Neben der Transformation hin zur klimaneutralen chemischen Industrie und dem Dauerbrennerthema Digitalisierung stellt auch die aktuelle weltpolitische Lage die Prozessindustrie vor massive Herausforderungen. Die Achema 2022 bietet vom 22. bis 26. August Antworten und Lösungsansätze rund um die aktuellen Themen der Branche.
Deutschland und Europa wollen bis 2050 klimaneutral werden. Auch die chemische Industrie arbeitet an Technologien, um dieses Ziel zu erreichen. Wo liegen die Chancen, Herausforderungen und Hürden? Was sind die notwendigen politischen Rahmenbedingungen und Anreize? Welche finanziellen Instrumente werden benötigt? Diesen Fragen geht die Eröffnungsveranstaltung der Achema unter dem Titel „Klimaneutrale Chemische Industrie“ nach.
Die Herausforderungen und Lösungen für eine nachhaltige Zukunft greift auch die „Green Innovation Zone“ auf: Sie beleuchtet grüne Innovationen und die Herausforderungen der Prozessindustrie auf dem Weg zur klimaneutralen Produktion. Fünf Bereiche werden hierzu auf der Messe im Fokus stehen: klimaneutrale Produktion, Kreislaufwirtschaft, Industriewasser, nachhaltige Chemie und biobasierte Wirtschaft.
„Die Prozessindustrie wird ihrer Verantwortung für eine nachhaltige Wertschöpfung nur dann gerecht, wenn sie ihre Anlagen konsequent und zu 100 Prozent elektrifiziert und mittelfristig Wasserstoff als Energiequelle einsetzt. Die Branche unternimmt hier bereits große Anstrengungen, und die Herausforderung ist riesig – aber sie kann gelingen.“
Frank Jenner, Global Chemicals & Advanced Materials Industry Leader bei EY
„Mit der Achema setzen wir dieses Jahr – vielleicht mehr denn je – ein Zeichen dafür, dass technologische Zusammenarbeit über Branchengrenzen aber auch über Ländergrenzen hinweg unverzichtbar ist, um die bedeutenden Krisen unserer Zeit zu lösen“, so Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH.
Digital Hub und Digital Lab bieten Digitalisierung zum Anfassen
Auch das Thema Digitalisierung belegt endgültig einen Spitzenplatz auf der Agenda der Prozessindustrie. Dem trägt die neue Ausstellungsgruppe „Digital Hub“ Rechnung: Sie ist der zentrale Treffpunkt für Digitalexperten und sämtliche Teilnehmer, die sich für die digitale Transformation der Prozessindustrie interessieren oder sie aktiv mitgestalten. Die Ausstellungsfläche mit zentraler Bühne rückt digitale Showcases der Prozessindustrie ins Rampenlicht und bietet damit sowohl neueste Erkenntnisse von Experten und Lösungsanbietern als auch Raum für zukunftsorientierte Diskussionen.
Daneben werden auf der Aktionsfläche „Digital Lab“ fünf Use Cases zum vernetzten und digitalisierten Labor präsentiert – das smarte Labor von morgen zum Erleben, Anfassen und Ausprobieren. Geräte- und Softwarehersteller zeigen herstellerübergreifende Digitalisierungslösungen an relevanten Praxisbeispielen.
Das Spektrum reicht von Cobot-assistierten Arbeitsprozessen für die Probenvorbereitung und -analyse, über benutzerorientierte Prozessführung mit Laboratory-Execution-Systemen bis hin zu horizontal und vertikal vernetzten und trotzdem modular anpassbaren Gerätelösungen mit der Perspektive zur gemeinsam genutzten Laborinfrastruktur und der nahtlosen Integration vom Probeneingang hin zum qualitätsgesicherten Analyseergebnis. „Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit – die anstehenden Herausforderungen sind enorm und lassen sich nur gemeinsam und branchenübergreifend bewältigen“, so Thomas Scheuring.
Quelle: Dechema
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