Vom 26. bis 29. November 2018 findet in Paris die ALL4PACK, der Zusammenschluß der ehemaligen Fachmessen Emballage und Manutention, statt.
Auf der internationalen Messe für Verpackung und Logistik erwarten rund 1.500 Aussteller und Marken (Auslandsanteil 50 Prozent) für die Angebotsbereiche Verpackung, Verarbeitung, Druck und Handling mehr als 85.000 Fachleute (der Auslandsanteil liegt hier bei etwa 35 Prozent) aus insgesamt 100 Ländern.
Die Veranstalter haben in Zusammenarbeit mit dem Verband EPDA (European Brand & Packaging Design Association) 22 Designer aus 16 europäischen und nordafrikanischen Ländern zu ihrer Meinung bezüglich der aktuellen Anforderungen an die Verpackungsindustrie befragt. Das Umfrageinstitut YouGov interviewte zudem 8.253 Verbraucher in sechs Ländern zu ihren Erwartungen an künftige Brancheninnovationen.
Wandel der Verpackungsbranche
Die Umfrageergebnisse lassen Rückschlüsse auf die wesentlichen Herausforderungen bis 2050 zu und geben Hinweise auf einen grundlegenden Wandel der Verpackungsbranche: Wegen oder gerade durch Innovationen werden Verpackungen nach wie vor im Fokus stehen. Zweifellos werden sie umweltfreundlicher sein und den Anforderungen der Verbraucher in höherem Maße Rechnung tragen.
Vier wesentliche Herausforderungen werden die Entwicklung maßgeblich beeinflussen und den Wandel in der Verpackungsbranche vorantreiben: die Alterung der Bevölkerung, der zunehmende Mangel an natürlichen Ressourcen, die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz und die weiterentwickelte Mobilität durch autonome Fahrzeuge.
Europäische Konferenz „PETnology“
Die 21. Konferenz, die am 26. und 27. November 2018 in Paris stattfindet, geht in Zusammenarbeit mit der Messe ALL4PACK neue Wege. Die Entscheidung für den Veranstaltungsort Paris unterstreicht die zunehmende Internationalisierung des Events.
PETnology Europe wird technische und technologische Entwicklungen entlang der Wertschöpfungskette für geblasene, thermogeformte und vorgestretchte Verpackungssysteme in den Fokus rücken. Die neuesten Entwicklungen in den Bereichen Materialien, Folien, Halbzeuge, Verschlüsse, Flaschen und Behälter, Etiketten oder Recycling sind die Antwort auf die aktuellen Markterfordernisse wie Kreislaufwirtschaft, Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Ökodesign.
Verbraucher wollen nachhaltige Verpackungen. Deshalb arbeiten Unternehmen, die Verpackungen in Umlauf bringen, wie Hersteller von Konsumgütern, Nahrungsmitteln und Getränken, intensiv an Kooperationen mit Verpackungsherstellern und Recyclingunternehmen sowie mit humanitären und Umweltorganisationen. Verarbeiter und Maschinen- und Anlagenhersteller entlang der Wertschöpfungskette reagieren darauf, indem sie die Nachhaltigkeit ihrer Produkte und Prozesse optimieren, zusammenarbeiten und neue Ansätze für das produzierende Gewerbe präsentieren.
Partnerschaften und Networking sind weitere Schwerpunkte der Konferenz. Durch digitale Prozesse kann die Vernetzung insbesondere die Entwicklung geeigneter, vor allem nachhaltiger Lösungen beschleunigen.
Zur Internetseite der Messe: http://www.all4pack.com