Das International Aluminium Institute (IAI) hat eine Studie über das Recycling von Getränkeverpackungsmaterialien in Auftrag gegeben. Die Ergebnisse unterstreichen die wichtige Rolle von Aluminiumdosen in der Circular Economy: Im Vergleich zu Glas und Kunststoff werden die Dosen fast doppelt soviel zu neuen Produkten recycelt.
Die Daten zeigen, dass heute mehr als 70 Prozent des in Aluminiumdosen verwendeten Materials zu neuen Produkten recycelt werden – fast doppelt so viel wie bei Glas (34 Prozent) und Kunststoff (40 Prozent). Weiter zeigt die Studie, dass im Vergleich zu Aluminiumdosen mehr Glas- und Kunststoffflaschen auf Mülldeponien landen, weil sie nicht gesammelt werden. Außerdem sind die Verluste im Recyclingsystem nach dem Sammeln bei PET- und Glasflaschen dreimal so hoch wie bei Aluminiumdosen.
„Die Studie unterstreicht die Vorreiterrolle der Aluminium-Getränkedose in der Circular Economy. Deutschland erreicht hier bereits heute eine Recycling-Quote von 99 Prozent und ist damit Weltmeister in dieser Disziplin. Dank eines gut funktionierenden Pfandsystems sehen wir hierzulande das Paradebeispiel für Closed-Loop-Recycling. Die deutsche Aluminiumindustrie investiert in die modernsten Recyclingtechnolgien und betreibt die weltweit fortschrittlichsten Recyclinganlagen. Und sie wird ihre Bestrebungen auch über die Dose hinaus intensivieren.“
Marius Baader, Geschäftsführer von Aluminium Deutschland (AD)
Im Auftrag des IAI hat Eunomia Research and Consulting Daten in fünf Regionen untersucht: Brasilien, China, Europa, Japan und die USA. Untersucht wurden die Verarbeitungsverluste am Ende des Lebenszyklus von Aluminiumdosen, Glasflaschen und Kunststoffflaschen. Die Studie betrachtet auch die Sammlung, die Sortierung, die Wiederaufbereitung und die thermische Verarbeitung, das Recycling in geschlossenen Kreisläufen und das Recycling in offenen Kreisläufen.
Quelle: Aluminium Deutschland
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