Der Papiertaschenproduzent Riedle erweitert sein Sortiment. Nachdem das Unternehmen neben seinen „klassischen“ Papiertaschen bereits solche aus Apfeltrester ins Portfolio aufgenommen hat, kommen nun noch Taschen aus Silphie dazu.
Die Donau-Silphie wird in Deutschland seit einigen Jahren zur Produktion von Strom, Gas und Wärme eingesetzt und sorgt bereits bei ihrem Anbau für Biodiversität auf heimischen Wiesen. Im Sinne der Kaskaden-Nutzung der Pflanze bilden die als Reststoff anfallenden Fasern nun die Basis für ein neues Natur-Papier. Verglichen mit konventionellem Zellstoff aus Holz kann die Energie- und Wasserbilanz bei der Produktion wesentlich besser und der Flächenertrag, dank effizienter Landnutzung, um einiges höher ausfallen.
In den lebensmittelechten, kompostierbaren und veganen Tragetaschen aus Silphie-Papier lassen sich Inhalte und Markenbotschaften transportieren. Eine außergewöhnliche Gestaltung, starke Farben oder kreative Veredelungen sorgen zusätzlich für Reichweite und Aufmerksamkeit. In ihrer Struktur sind einzelne Fasern der Pflanze zu erkennen, die den Produkten ihre außergewöhnliche Optik und Haptik verleihen.
Die Herstellung erfolgt dem Unternehmen zufolge ausschließlich aus einem natürlichen Wertstoff, der in einem ressourcen-schonenden Prozess verarbeitet wird, maximal mehrfachverwendbar ist und am Ende seines Lebenszyklus unbelastet in die Natur zurückkehrt. „Das entspricht auch unseren Werten, die wir jeden Tag leben: Wir zeigen Respekt vor der Erde als unserem einzigen Lebensraum, wir übernehmen Verantwortung gegenüber den Menschen, die im Mittelpunkt unseres Handelns stehen und wir haben den Mut, um das Gute stets durch das Bessere zu ersetzen“, so Geschäftsführer Volker Riedle.
Quelle: Bags by Riedle
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