Die BASF Gastronomie stellt auf eine neue, nachhaltige Verpackung für Fleisch- und Wurstwaren um. Gemeinsam mit Südpack und der Werz Wurst-Fleisch-Convenience GmbH kommt dabei erstmals das Polyamid Ultramid Ccycled von BASF zum Einsatz.
Die Verpackungen sind für den Horeca-Sektor (Hotel, Restaurant, Catering) konzipiert und kombinierten Produktschutz, Haltbarkeit und Recyclingfähigkeit mit einem innovativen Rohstoffansatz.
Ultramid Ccycled basiere auf einem massenbilanzierten Drop-in-Produkt, das aus Pyrolyseöl gewonnen wird – hergestellt durch chemisches Recycling gemischter Kunststoffabfälle. Dieser Ansatz ermögliche den Ersatz fossiler Rohstoffe durch recycelte Materialien, ohne Änderungen an bestehenden Produktionsanlagen oder Verpackungseigenschaften, heißt es.
„Die Verwendung der recycelten Rohstoffe zeigt, dass die Anforderungen der europäischen Verpackungsverordnung (PPWR) durch chemisches Recycling erfüllt werden können“, so Dr. Paul Neumann, New Business Development & Sustainability Polyamides Europe bei BASF. Die Verpackungslösung erfülle darüber hinaus den aktuellen deutschen Mindeststandard für Recyclingfähigkeit im Polyethylen-Folienstrom.
Hohe Barriereeigenschaften für längere Haltbarkeit
Das mehrlagige Verpackungskonzept biete optimale Eigenschaften, um Fleisch- und Wurstwaren sicher zu verpacken und deren Haltbarkeit zu verlängern. Gleichzeitig ermögliche der geringe Materialeinsatz eine effiziente Nutzung von Ressourcen. Nach der Nutzung sei die Verpackung sowohl chemisch als auch mechanisch recyclingfähig.
Frank Werz, Geschäftsführer der Metzgerei Werz, begrüßt die Partnerschaft: „Nachhaltige und recyclingfähige Verpackungen sind für uns ein wichtiges Thema. Wir freuen uns, diese Lösung nun gemeinsam mit der BASF Gastronomie im Horeca-Sektor etablieren zu können.“
Südpack als Hersteller der Hochbarrierefolien bringt seine Expertise in der Verarbeitung anspruchsvoller Kunststoffe ein. Die Umsetzung zeige, dass nachhaltige Verpackungslösungen im Horeca-Bereich praxistauglich und wirtschaftlich umsetzbar seien, heißt es abschließend.
Quelle: BASF