Plastik geht in Bierkasten statt in den Ozean

(Bild: AB InBev)

Ein nicht zu unterschätzender Anteil des in den Weltmeeren herumtreibenden Plastiks besteht aus Abfällen der Fischereindustrie, darunter Überreste von Netzen oder Behältern. Statt im Meer zu landen, findet sich ein Teil dieser Abfälle ab sofort in recycelter Form in den Bierkästen der Marke Corona wieder – auch in Deutschland.

Die Biermarke Corona Extra von Anheuser-Busch InBev führt in Deutschland eine neue Verpackung ein. In jedem neuen Kasten werden nach Unternehmensangaben 2,2 Kilogramm recycelter Kunststoff gebunden, darunter auch Abfälle der maritimen Industrie wie Fischereileinen, Netze und Seile, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben. Insgesamt bestehen die Kästen zu mehr als 90 Prozent aus recyceltem Kunststoff. Das Aussehen des Kastens – von Corona als „Riptide Finish“ bezeichnet – wurde von dem inspiriert, was das Unternehmen schützen will: die Ozeane.

Das Entwicklungsprojekt lief über eine Dauer von 18 Monaten. Es ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen den globalen und regionalen Corona-Markenteams, dem niederländischen Kästenhersteller Schoeller Allibert und der auf Nachhaltigkeit spezialisierten Design-Agentur Drink Works. Durch das verwendete recycelte Material sei eine gleichbleibende Qualität bei der Herstellung des Kastens gewährleistet – und damit seine Langlebigkeit und strukturelle Integrität. Das „Riptide-Finish“ sorgt dafür, dass kein Kasten dem anderen gleicht und in den Regalen somit auffällt. Dieser Effekt verkörpere die „perfekt unperfekte“ Persönlichkeit der Marke.

Quelle: AB InBev