Deep-Learning bei Röntgenbildanalyse

(Bild: Heuft)

Heuft zeigt auf der Anuga FoodTec die Weiterentwicklung seines Röntgensystems zur Rohrleitungsinspektion noch unverpackter Produktmassen. Bei der Bildverarbeitung kommt künstliche Intelligenz zum Einsatz.

Die neueste Version unseres Heuft eXaminer II XT zur Rohrleitungsinspektion bietet jetzt noch mehr Performance und Flexibilität. Mit weiterentwickelten Generatoren und Vollfeld-Bildwandlern deckt das gepulstes Röntgen größere Bereiche ab als bisher. Die millisekundenkurzen Röntgenblitze durchdringen Produktmasse wie Wurstbrät, Konfitüre, Joghurt, Sirup oder auch Crèmes und Zahnpasta in noch größeren Rohrdimensionen von bis zu 150 DN, um Metallteilchen, Glaspartikel, Steine und andere Fremdkörper hoher Dichte schon vor dem eigentlichen Abfüll- und Verpackungsprozesses zu identifizieren.

Auch wenn die Transportgeschwindigkeit innerhalb der Rohrleitung extrem hoch ist oder schwankt, sorgt die Röntgentechnologie aus eigener Entwicklung und Fertigung bei minimaler Strahlung für klare Erkennungsaufnahmen ohne Bewegungsunschärfen. Smarte Filter-, Klassifikations- und Einlernprozesse sowie neuartige Deep-Learning-Funktionen bei der Echtzeit-Bildverarbeitung mit Heuft reflexx A.I. tragen dazu bei, echte Risiken zuverlässig von Produktinhomogenitäten und anderen harmlosen Abweichungen zu unterscheiden. Das stellt sicher, dass nur wirklich nicht mehr verkehrsfähige Ware aus dem Verkehr gezogen und kein Lebensmittel verschwendet wird. Dazu wird direkt ein Ausleitventil angesteuert.

Mehr Flexibilität bei der Integration und Montage des kompakten Heuft eXaminer II XT bietet seine rundumerneuerte, modulare Konstruktion. Röntgengeneratoren und -empfänger, die produktführende Röhre, das Gerätegehäuse wie auch das Steuerterminal mit selbsterklärender Heuft NaVi-Benutzerführung lassen sich nahezu beliebig positionieren. Anders als bei herkömmlichen Rohrleitungsinspektoren sind somit unterschiedlichste Einbaulagen realisierbar – bis hin zur Wand- und Deckenmontage.

Voll automatisch und ganz ohne zeitaufwendige Neukalibrierung gelingen Sorten- und Programmwechsel. Das gilt genauso für regelmäßige Selbsttests zur Überprüfung der Erkennungsleistung in einem innovativen Verfahren: Bis zu vier mit verschiedenen Testobjekten präparierte Karbonfaserfinger werden dazu direkt in den Strahlengang gefahren, so dass die Detektionssicherheit unter realen Produktionsbedingungen überprüft und lückenlos dokumentiert werden kann.

Quelle: Heuft

Heuft auf der Anuga FoodTec: Halle 5.2, Stand B-0303 C-031