Interzero zeigt auf der Fakuma Lösungen rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen. Ein Highlight sind die speziell an Kunden angepassten Rezyklate, von denen das Unternehmen einige Beispiele präsentiert.
Auf der Fakuma treffen die Besucher auf den neuen Kreislaufdienstleister Interzero. Interseroh+ und ALBA Recycling sind nun Teil des 2022 neugegründeten Unternehmens unter der Führung von Gesellschafter und Chairman Dr. Axel Schweitzer: “Unser neuer Name erklärt genau, was wir tun: Wir bieten international unsere “zero waste solutions” zum Übergang von der linearen in die Kreislaufwirtschaft an – und nennen dies kurz: Interzero.”
Interzero ist ein Lösungsanbieter rund um die Schließung von Produkt-, Material- und Logistikkreisläufen sowie Innovationsführer im Kunststoffrecycling mit der größten Sortierkapazität Europas. Unter dem Leitgedanken „zero waste solutions“ unterstützt das Unternehmen über 50.000 Kunden europaweit zum verantwortungsbewussten Umgang mit Wertstoffen und hilft ihnen so, ihre eigene Nachhaltigkeitsleistung zu verbessern und Primärressourcen zu schonen.
Auf der Fakuma wird Interzero u.a. zeigen, wie beispielsweise wie sich HDPE-Blasformflaschen für Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel nach einem patentierten Verfahren nun zu 100 Prozent aus Polyethylen-Sortierfraktionen aus dem Gelben Sack herstellen lassen. Das Team von Interzero präsentiert mehrere Beispiele von Verpackungen bis zu Sitzmöbeln und Fahrradtaschen, bei denen Rezyklate individuell auf den Kundenwunsch ausgelegt sind.
Interzero Plastics Recycling – in Teilen noch bis Ende 2023 unter ALBA Recycling firmierend – übernimmt dabei sämtliche Leistungen rund um die Gewinnung und Vermarktung von Recyclingkunststoffen.
“Rezyklate von Interzero decken heute bereits eine breite Produktpalette ab und viele weitere Anwendungsfälle sind noch möglich. Interzero stellt als Pionier der Branche Lösungen für den gesamten Kunststoff-Kreislauf bereit.“
Dr. Ulrich Kückelmann, Senior Sales Professional bei Interzero Plastics Recycling
Die notwendige Entwicklungs- und Analysearbeit für maßgeschneiderte Recyclingkunststoffe erbringt Interzero Plastics Innovations. Die Expertinnen und Experten des eigenen Kompetenzzentrum für Kunststoffrecycling im slowenischen Maribor untersuchen nicht nur die Materialien und das Design der Verpackungen, sondern beispielsweise auch die praktische Sortierfähigkeit, die sie auch durch das Label “Made for Recycling Interseroh+” attestieren. Das Kompetenzzentrum ist die einzige auf Basis der Labornorm ISO/IEC 17025:2017 staatlich akkreditierte Forschungseinrichtung in der EU, die sich auf die Entwicklung und Analyse von Recyclingkunststoffen spezialisiert hat.
“Nachhaltige Innovationen sind aus unserer Sicht der richtige Weg, um die Ziele der EU-Kunststoffstrategie zu erreichen und die Kreislaufwirtschaft in Europa erfolgreich weiter auszubauen.”
Dr. Manica Ulcnik-Krump, Managing Director von Interzero Plastics Innovations
Quelle: Interzero
Interzero auf der Fakuma: Halle B1
Weitere Meldungen zu Recycling

Welt-Recycling-Tag 2025: Fortschritte und Herausforderungen beim Verpackungsrecycling
Am Welt-Recycling-Tag 2025 stehen steigende Recyclingquoten und Herausforderungen im Verpackungsrecycling im Fokus. Während Kartonverpackungen hohe Recyclingraten erreichen, bleibt die richtige Mülltrennung essenziell für eine funktionierende Kreislaufwirtschaft.

Borrow Cup nutzt Mehrwegbecher von Berry
Das Mehrwegbechersortiment von Berry Global wurde für die „Collaborative Returnable Cup Initiative“ von Borrow Cup ausgewählt.

Recycling von PVDC-Mehrschicht-Lebensmittelverpackungen
Syensqo hat offenbar einen Durchbruch beim Recycling von mehrschichtigen Lebensmittelverpackungen erzielt, bei denen Polyvinylidenchlorid (PVDC) als Sperrschicht dient.

Britische Einzelhändler setzen auf selbsttrennenden Becher
Sieben britische Lebensmittelhändler setzen jetzt den selbsttrennenden K3 r100 Becher von Greiner Packaging für die Instant-Porridges ihre Eigenmarken ein.

Recyclingbranche kritisiert den Clean Industrial Deal
BDE begrüßt die ambitionierten Ziele des Clean Industrial Deal zur Stärkung der Kreislaufwirtschaft, kritisiert aber fehlende Sofortmaßnahmen zum Schutz der Recyclingindustrie.

Maßnahmen für den Hochlauf der Kreislaufwirtschaft gefordert
Am Tag nach der Bundestagswahl richtet die Wirtschaft klare Forderungen an die Parteien, die unter Führung der CDU/CSU nun die Rahmenbedingungen für eine starke Wirtschaft verbessern sollen. Der BDE fordert entschlossene Maßnahmen für den Hochlauf der Kreislaufwirtschaft.