Wie so oft resultiert auch die Idee für die Entwicklung einer neuen sterilen Mehrweggroßverpackung aus der konkreten Anforderung eines Interessenten: in diesem Fall für den Transport von Schokosplits. Realisiert wurde das Projekt in Zusammenarbeit von Intermediate Bulk Alliance GmbH (IBA) und IBC-Spezialist Werit.
Die Liquid Concept GmbH & Co. KG ist als zweitgrößter Vermieter von Mehrweg-Edelstahl-IBC in Europa im Lebensmittelmarkt sehr stark vertreten. Der Schwerpunkt der Tochtergesellschaft Intermediate Bulk Alliance GmbH (IBA) liegt dabei auf der Entwicklung aseptischer Einwegverpackungen zum Transport von flüssigen Lebensmitteln. Hier wurden bisher in erster Linie 250- bis 1.000-Liter-Inliner für diverse Klappcontainer entwickelt. Die Kräfte, die durch den Füllstoff auf die Einwegfolie entstehen, werden dabei durch die Container und die Umverpackung abgefangen.
Als eine geeignete Verpackungslösung für den Transport von Schokosplits gesucht wurde, hat man die Herausforderung angenommen und eine neuartige, sterile Mehrweggroßverpackung konzipiert.
Gemeinsam angepackt
Zuerst wurde von IBA ein innovativer, aseptischer Flexbag mit einem gewobenen Außensack und einem Inliner mit einer äußeren opak metallisierten PET-Folie sowie einer thermolaminierten Innenschicht aus PE und PA entwickelt. Den optimal passenden Stahlrohrrahmen steuert Werit mit seinem spezifischen Know-how bei.
In enger Zusammenarbeit ist so der NUTRiline aseptic entstanden, eine sterile Mehrwegverpackung, die überzeugt. Sie kann sowohl für niedrig als auch für hoch viskose Flüssigkeiten zum Einsatz kommen.
Detaillierte Auskunft über die Entwicklungsetappen und die Besonderheiten des neuen Mehrweg-IBC für Lebensmittel gibt Sascha Siebel, Fachmann in Sachen Food Großverpackung und seit 2020 Minderheitsgesellschafter der IBA.

Herr Siebel, was war die größte Herausforderung bei der Entwicklung des neuen Behälters?
Wie reagiert die flexible Innenverpackung beim Transport?

Warum gibt es zwei Füllmethoden?
Wie werden Schokosplits effizient entleert?
Welche Vorteile sehen Sie im NUTRiline aseptic?
Und wie sieht es hinsichtlich des Transports aus?
Weitere Meldungen aus dem Magazin

Was leistet Röntgeninspektion in der Pharmaverpackung?
Röntgeninspektionssysteme von Mettler-Toledo entdecken Fremdkörper, identifizieren unvollständige oder fehlende Produkte und erkennen beschädigte Verpackungen. Pharmahersteller können von Investitionen in Röntgeninspektion profitieren.

Tierfutter nachhaltig verpackt
Die Pet-Food-Industrie reagiert auf die steigenden Ansprüche von Tierhaltern und bewirbt nicht nur gesunde Produkte, sondern stellt auch auf nachhaltigere, recycelbare Verpackungen um.

Erste Syntegon-Paketieranlagen für Kaffee im Einsatz
Der Kaffeeröster NewCoffee suchte nach Maschinen, die sowohl konventionelle als auch recycelbare Materialien verarbeiten können und setzt jetzt die weltweit ersten beiden PMX-Paketieranlagen für Kaffee von Syntegon ein.

MBM: Erfolgreiche Familienzusammenarbeit
Beim Augsburger Maschinenbauer MBM innovations dreht sich alles um die Vakuumverpackung. Vor einigen Jahren ist mit Sabrina Mayer-Mai und Julia Mayer die dritte Generation ins Familienunternehmen eingestiegen.

Energiesparendes Vakuumsystem
Mit einem neuen Vakuumsystem von Busch Vacuum Solutions benögt Käseproduzent DMK Group jetzt nur noch eine Vakuumpumpe anstelle fünf, spart mehr als 50 Prozent Energie ein und reduziert die Wartungskosten.

Effizienz ist das Gebot der Stunde
Auf der IFFA zeigt Multivac sein breites Portfolio rund um die Verarbeitung und Verpackung von Frischfleisch, Fleischwaren und alternativen Proteinen.