Erstes 5-Liter-Fass aus CO2-reduziertem bluemint Verpackungsstahl

thyssenkrupp Rasselstein bluemint verpackungsstahl
Bei der Produktion der neuen bluemint Verpackungsstähle setzt thyssenkrupp Rasselstein auf CO2- Senkung. (Bild: thyssenkrupp Rasselstein)

Der deutsche Weißblechhersteller thyssenkrupp Rasselstein bringt gemeinsam mit Metallverpackungshersteller Kleemann und der Westerwald Brauerei im Mai das weltweit erste 5-Liter-Bierfass aus CO2-reduziertem bluemint Stahl auf den Markt.

In dem gemeinsamen Projekt liefert thyssenkrupp Rasselstein den CO2-reduzierten Verpackungsstahl, die Firma Kleemann produziert und bedruckt die Fässer und die Hachenburger Brauerei setzt bei der Herstellung und Abfüllung des Bieres auf 100 Prozent Aromahopfen.

“Bei der Produktion der neuen bluemint Verpackungsstähle setzen wir ganz klar auf CO2– Senkung: Durch Einsatz von Biomethan und einem speziell aufbereiteten Stahlschrott können wir bis zu 69 Prozent unserer CO2 –Emissionen einsparen. Dadurch wird Verpackungsstahl noch nachhaltiger.“

Dr. Peter Biele, CEO der thyssenkrupp Rasselstein GmbH

Auch bei der Recyclingquote ist Verpackungsstahl im europäischen Vergleich führend: 85,5 Prozent der Verpackungen aus Weißblech werden wieder recycelt. Damit ist die Weißblechverpackung die meist recycelte Verpackung in Europa.

Durch den Einsatz von bluemint Steel bei der Herstellung der Bierfässer konnte die Firma Kleemann ihre Scope-3-Emissionen erheblich reduzieren. Als familiengeführtes Unternehmen fühlt sich Kleemann den Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein verpflichtet.

„Mit Kleemann haben wir einen Partner, mit dem wir bereits seit Jahren zusammenarbeiten. Langfristige Partnerschaften auf Augenhöhe sind unser Anspruch. Mit einem nachhaltigen Rohstoff und einem zuverlässigen Partner an der Seite der Westerwald-Brauerei sehe ich unsere 5-Liter-Partyfässer zukunftsfest aufgestellt“, sagt Jens Geimer, geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald-Brauerei. Das 5-Liter-Partyfass ist ein Erfolgskonzept der Familienbrauerei aus dem Westerwald. Mit der Umstellung der 5-Liter-Partyfässer auf bluemint Steel kann die Westerwald-Brauerei ihren CO2-Fußabdruck weiter verkleinern.

Dr. Peter Biele, CEO der thyssenkrupp Rasselstein GmbH (links) und Jens Geimer, Geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald Brauerei (rechts)
Dr. Peter Biele, CEO der thyssenkrupp Rasselstein GmbH (links) und Jens Geimer, Geschäftsführender Gesellschafter der Westerwald Brauerei (rechts). (Bild: thyssenkrupp Rasselstein)

Schon heute ist die Westerwald-Brauerei klimaneutral nach Scope 1, 2 und 3 dank Kompensation und möchte bis 2030 dies auch aus eigener Kraft schaffen und selbst mehr Energie erzeugen als verbrauchen.

thyssenkrupp hat ebenfalls sehr ambitionierte Ziele: Bis 2045 möchte der deutsche Stahlhersteller komplett klimaneutral sein. „Seit 2022 verkaufen wir die ersten Mengen unseres neuen, CO2-reduziertes Weißblechs“, so Dr. Peter Biele, CEO von thyssenkrupp Rasselstein. „Für unsere Klimaziele werden wir in den nächsten Jahren einiges investieren.“ Im März vergab thyssenkrupp Steel den Bau einer neuen, wasserstoffbasierten Direktreduktionsanlage mit zwei innovativen Einschmelzern an SMS group.

Quelle: thyssenkrupp Rasselstein