EU fördert PulPac: EIB unterstützt schwedische Faserverpackung mit 20 Millionen Euro

(Bild: PulPac)

Die Europäische Investitionsbank (EIB) stellt dem schwedischen Verpackungsunternehmen PulPac 20 Millionen Euro zur Verfügung. Ziel ist die weltweite Vermarktung der umweltfreundlichen Dry Molded Fiber-Technologie als Alternative zu Einwegplastik.

Die Europäische Investitionsbank (EIB) unterstützt mit einem Kredit in Höhe von 20 Millionen Euro die Expansion des schwedischen Verpackungsunternehmens PulPac. Das in Göteborg ansässige Unternehmen hat mit seiner patentierten Dry Molded Fiber-Technologie ein Verfahren entwickelt, das Kunststoffverpackungen durch formstabile Faserprodukte ersetzt. Der Fokus liegt auf Anwendungen im Lebensmittel- und Einzelhandelsbereich wie Kaffeebecherdeckel, Besteck, Teller oder Kleiderbügel.

Die Finanzierung erfolgt im Rahmen des InvestEU-Programms und soll PulPacs Wachstum und Forschung in den Jahren 2025 bis 2029 ermöglichen. PulPac plant, durch die Weiterentwicklung seiner Technologie die Materialeffizienz zu erhöhen, die Produktleistung zu verbessern und die Kostenwettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Alternative zu Plastik gewinnt an Bedeutung

Die Dry Molded Fiber-Technologie von PulPac gilt als deutlich ressourcenschonender als herkömmliche Nassformungsverfahren. Durch die Lizenzierung des Verfahrens an Partner weltweit soll die Technologie global skaliert werden. „Diese Partnerschaft ist ein finanzieller Meilenstein und eine starke Bestätigung unserer Strategie“, sagte PulPac-Vorsitzender Niclas Möller.

Auch von Seiten der EIB wird das Potenzial betont: EIB-Vizepräsident Thomas Östros erklärte, die Investition unterstütze eine skalierbare Lösung im Kampf gegen Plastikmüll und stärke zugleich Europas grüne Transformation. Laut PulPac-Finanzchef Roderick Sundell ist die flexible Kreditstruktur der EIB entscheidend, um innovative Verpackungstechnologien weltweit marktfähig zu machen.

Quelle: PulPac