
Shell und Myflexbox nehmen smarte Paketstationen in Betrieb
Shell und Myflexbox haben smarte Paketstationen an über 50 Tankstellen in Deutschland in Betrieb genommen.

Die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind in vielen Branchen deutlich spürbar. Auch der Verband Flexible Packaging Europe zeigt sich angesichts hoher Rohstoff- und Energiepreise sowie geringer Verfügbarkeiten besorgt. Vor allem Kunststoffe, Papier und Aluminium seien knapp.
Die Energie- und Rohstoffpreise lagen bereits auf sehr hohem Niveau, stiegen aber nach Kriegsbeginn in der Ukraine noch weiter an. Diese Erhöhung in Verbindung mit Verfügbarkeitsproblemen habe laut Verband schwerwiegende finanzielle Auswirkungen auf die Lieferkette der flexible Verpackungen. Betroffen seien demnach alle Hauptsubstrate für flexible Verpackungen wie Kunststoffe, Papier und Aluminium, aber auch Klebstoffe, Lacke und Tinten. Die Industrie sei mit den hohen Energiepreisen bei der Herstellung flexibler Verpackungen in ihren Betrieben und in der Logistik konfrontiert.
Obwohl der Kostenanteil für die Logistik aufgrund des geringen Produkt-zu-Verpackungs-Verhältnisses flexibler Verpackungen und des effizienten Transports (normalerweise auf Rollen) geringer ist als in anderen Verpackungsbereichen, sei die absolute Steigerung laut Verband sehr signifikant. Berichte von Spediteurverbänden zeigten sogar das Risiko einer Verringerung der verfügbaren Logistikkapazitäten, da Unternehmen aufgrund hoher Dieselpreise ihr operatives Geschäft aufgeben müssten.
„Die Höhe der Kostensteigerungen durch diese Situation für Hersteller in der flexiblen Verpackungsindustrie kann noch nicht vollständig abgeschätzt werden, aber wir sind davon überzeugt, dass der Höhepunkt noch nicht erreicht ist„, sagt Guido Aufdemkamp, Executive Director von Flexible Packaging Europe.
Quelle: Flexible Packaging Europe

Shell und Myflexbox haben smarte Paketstationen an über 50 Tankstellen in Deutschland in Betrieb genommen.

Die Kunststoffrecyclingbranche hofft, dass die Bundesregierung den geplanten Industriestrompreis auch für sie öffnet, denn hohe Energiekosten und schwache Nachfrage setzen die Unternehmen unter Druck.

Zwar stieg die Recyclingquote 2024 leicht auf 44,3 %, doch ein Großteil der recycelbaren Verpackungen landet weiterhin im Restmüll.

Der Umsatz soll bis 2034 auf 32,1 Milliarden US-Dollar steigen.

Die ursprünglich für 2020 geplante Abgabe wird damit erst ab dem 1. Januar 2027 wirksam.

Die Flexible Packaging Association (FPA) hat ihren Bericht „Economic Impact of the U.S. Flexible Packaging Industry“ vorgelegt.
