GEA integriert Laser-Kennzeichnung

GEA setzt auf Laser-Kennzeichnungssysteme: hier die GEA PowerPak PLUS Anlage mit integriertem Laser-Kennzeichnungssystem
GEA PowerPak PLUS Anlage mit integriertem Laser-Kennzeichnungssystem (Bild: GEA)

Die Lebensmittelindustrie setzt bei der Produktkennzeichnung verstärkt auf die Lasertechnik. Daher bindet der Systemanbieter GEA nun entsprechende Laser-Kennzeichnungssysteme in die GEA Tiefziehmaschinen der PowerPak Serie ein, um komplexe Produktinformationen hochauflösend und sicher aufzubringen.

Die Einbindung der Laser-Kennzeichnungssysteme erfolgt in Kooperation mit verschiedenen Anbietern kundenspezifisch. Die Technologieexperten von GEA konstruieren und begleiten den individuellen Lösungsansatz: von der Wahl des Laser-Anbieters mit erstem Folientest bis zur optimalen Platzierung des Lasers in der Verpackungsanlage.

„Die Nachfrage nach Laser-Kennzeichnungssystemen nimmt deutlich zu. Auf der einen Seite müssen dem Endkunden immer mehr Produktinformationen auf der Verpackung zur Verfügung gestellt werden. Auf der anderen Seite muss die Rück- bzw. Nachverfolgbarkeit jederzeit sichergestellt sein. Ein QR-Code, der mittels Laser aufgebracht wird, bietet hier zahlreiche Vorteile.“ Volker Sassmannshausen, Senior Produkt Manager Thermoforming bei GEA

Große Datenmengen aufbringen

Die komplexen Codes können große Datenmengen auf kleinster Fläche verschlüsselt darstellen. Sie können per Laser mit hoher Druckgeschwindigkeit auf der Verpackung aufgebracht werden. Durch das gebündelte Licht entstehen Kennzeichnungen auf der Oberfolie, die langlebig und sicher gegenüber äußeren Einflüssen wie beispielsweise Wärme sowie abrieb- und wasserfest sind. Laser überzeugen auch in puncto Nachhaltigkeit, da sie keine Verbrauchsmittel wie Etiketten oder Tinte benötigen. Laser-Kennzeichnungssysteme bieten sich für Einsätze in der verpackenden Lebensmittel- oder Getränkeindustrie an, da sie auch für Betriebsumgebungen mit hohem Staub- und Feuchtigkeitseintrag geeignet sind.

Laser-Kennzeichnungssysteme: Flexibilität bei der Platzierung

Unterschiedliche Verpackungsprozesse verlangen nach unterschiedlichen Lösungsansätzen. Je nach zu produzierender Losgröße ist eine Kennzeichnung bereits auf der zugeführten Oberfolie oder hinter der Siegelstation des Thermoformers möglich, bevor die einzelnen fertigen Verpackungseinheiten auseinandergeschnitten werden.

Siegelstation eines GEA PowerPak PLUS Thermoformers mit integriertem Laser-Kennzeichnungssystem

Siegelstation eines GEA PowerPak PLUS Thermoformers mit integriertem Laser-Kennzeichnungssystem (Bild: GEA)

Ein Kunde aus der Lebensmittelindustrie hat bei seiner GEA Tiefziehverpackungsmaschine beispielsweise auf ein Laser-Kennzeichnungssystem aus dem Hause Videojet gesetzt. Das eingesetzte CO2-Lasersystem wurde auf der Siegelstation der GEA PowerPak platziert und bedruckt die Oberfolie bevor sie mit der Unterschale verbunden wird. Der zusätzliche Bearbeitungsschritt hat keinen Einfluss auf die Produktionszeit, da die Taktung im Zyklus des integrierten Produktionsprozesses seinen Raum findet.

Effizienz steigern durch weniger Folienwechsel

Die Maschineneffizienz beim Verpacken ähnlicher Produkte kann durch den Einsatz eines Lasers deutlich erhöht werden, da lediglich die variablen Rezepturdaten beim Kennzeichnungsprozess über die hinterlegte Datenbank geändert werden, ohne dass jeweils ein Folienwechsel mit bereits vorab gekennzeichneten Folien erfolgen muss. Die Rüstzeiten lassen sich auf Grund der geringeren Folienwechsel entsprechend reduzieren. Weiter sinken, so GEA,  die Bereitstellungskosten für die Verbrauchsmaterialien, da sie in hohen Stückzahlen geordert werden können.

„Die Effizienz einer Verpackungsmaschine entsteht im Zusammenspiel aller Komponenten. Das Laser-Kennzeichnungssystem und unser Thermoformer sind perfekt aufeinander abgestimmt und werden so den hohen Anforderungen an Durchsatz, Qualität und Produktsicherheit gerecht“, fasst Volker Sassmannshausen zusammen.

Quelle: GEA