Kelbstoffanbieter H.B. Fuller ist RecyClass beigetreten. Die Initiative setzt sich für die Verbesserung der Kreislauffähigkeit von Kunststoffverpackungen und eine Harmonisierung der Recyclingfähigkeit und Recyclingpraktiken in Europa ein. H.B. Fuller wird damit Teil eines Netzwerks aus Akteuren entlang der Kunststoff-Wertschöpfungskette.
Die Initiative bringt Akteure aus der gesamten Kunststoff-Wertschöpfungskette zusammen, um die Wiederverwertbarkeit von Kunststoffverpackungen und den Einsatz von recyceltem Kunststoff zu optimieren und gleichzeitig die Rückverfolgbarkeit von Kunststoffabfällen und recyceltem Kunststoff in der europäischen Region durch strenge wissenschaftliche Tests und die Zertifizierung innovativer Materialien zu fördern.
„In Zukunft werden größere Investitionen – und ein gewisses Maß an Risikobereitschaft für neue Technologien und Methoden – strategisch sein und in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren der Lieferkette erfolgen müssen. Wir befinden uns in einer spannenden und herausfordernden Zeit für die Verpackungsindustrie. Die Zusammenarbeit in der gesamten Lieferkette ist von entscheidender Bedeutung, wenn wir Veränderungen erreichen wollen, die die Welt für diese und die nächste Generation von Verbrauchern verbessern. Nachhaltigkeit ist ein zentraler Pfeiler unserer Geschäftsstrategie bei H.B. Fuller, und wir treten RecyClass bei, um die Zusammenarbeit über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg zu erweitern. Es ist wichtig, dass wir kontinuierlich in das Verständnis der gesamten Kunststoffrecycling-Lieferkette und ihrer größten Herausforderungen investieren. Es gibt viele Möglichkeiten, wie Klebstoffe einen positiven Beitrag leisten und gleichzeitig Innovationen in diesem Sektor fördern können, um die Branche voranzubringen.“
Elizabeth Staab, H.B. Fuller Global Packaging Sustainability Manager
Das starke Engagement von H.B. Fuller für Nachhaltigkeit ist eine Quelle des Wettbewerbsvorteils und treibt das Unternehmen dazu an, Technologien zu priorisieren, die den zukünftigen Anforderungen einer Kreislaufwirtschaft, den sich ändernden gesetzlichen Anforderungen und dem Umweltbewusstsein der Verbraucher gerecht werden. In diesem Fall sind die Klebstoffe von H.B. Fuller ein sehr kleiner und oft unsichtbarer Teil der fertigen Kunststoffverpackung. Und doch sind sie ein wichtiger Faktor für Leistung und Recycling. Es ist ein schrittweiser Prozess, Verpackungen nachhaltiger zu machen, und es gibt verschiedene Hebel, die gezogen werden können, um den Energieverbrauch zu senken, die Produktion effizienter zu machen, weniger Klebstoff zu verwenden, den Abfall zu reduzieren und die Recyclingfähigkeit von Verpackungsmaterialien zu ermöglichen, indem die am besten geeignete Technologie sorgfältig ausgewählt wird.
Das Unternehmen entwickelt kontinuierlich effiziente Verpackungslösungen für Kunststoffanwendungen, darunter PET-Flaschen, starre Kunststoffbehälter für die Haushaltspflege und flexible Verpackungen, bei denen Leistung und Wiederverwertbarkeit im Vordergrund stehen. Auf dem Weg zu einer Kreislaufwirtschaft sind Industriepartnerschaften wie die Zusammenarbeit mit RecyClass der Schlüssel, um die Branche voranzubringen.
„Die ökologischen Herausforderungen, mit denen die Welt heute konfrontiert ist, und die Nachfrage nach Produkten mit geringeren Auswirkungen erfordern einen vielschichtigen und kooperativen Ansatz. In Zukunft werden größere Investitionen – und ein gewisses Maß an Risikobereitschaft für neue Technologien und Methoden – strategisch sein und in Zusammenarbeit mit anderen Akteuren in der Lieferkette erfolgen müssen.“
Elizabeth Staab
Quelle: H.B. Fuller
Weitere Meldungen aus den Unternehmen

Vetropack denkt über temporäre Stillstände nach
Die Vetropack-Gruppe hat ihre Ergebnisprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert.

Investorengespräche bei Treofan in entscheidender Phase
Der Geschäftsbetrieb am Standort Neunkirchen (Saarland) läuft weiter.

Billerud berichtet über schwache Europa-Nachfrage
Zur Stärkung des Verpackungsgeschäfts in anspruchsvollen Anwendungen führte das Unternehmen zwei neue Kartonsorten ein.

Kaufland baut Mehrwegangebot bei Weinflaschen aus
Die Flaschen werden mit 0,25 Euro Pfand belegt.

Amcor meldet Fortschritte bei Recycling und Klimazielen
Insgesamt waren demnach bis Ende 2025 72 % der Amcor-Verpackungen recyclingfähig.

Adapa modernisiert Maschinenpark für flexible Verpackungen
In Kempten hat das Unternehmen zwei neue Schrumpffolien-Extrusionslinien des kanadischen Herstellers Macro Engineering installiert.


