Henkel hat in Shanghai das Packaging RecycLab in Betrieb genommen. Das spezialisierte Zentrum testet, wie Klebstofflösungen das Recycling von Verpackungen verbessern und so den Übergang zur Kreislaufwirtschaft beschleunigen. Zielmärkte sind China und die Asien-Pazifik-Region.
Das RecycLab bildet reale industrielle Recyclingprozesse ab und liefert Daten für design-for-recycling-Entscheidungen entlang der Wertschöpfungskette, wie es heißt. Grundlage sind laut Unternehmen international anerkannte Prüfmethoden aus dem CEPI/4evergreen-Rahmen, was insbesondere im Kontext der anstehenden EU-Verpackungsregulierung (PPWR) als Referenz dienen soll.
Lokale Tests, Daten, Optimierung
Das Zentrum vereine Entwicklung, Test, Bewertung sowie Kooperationen zwischen Industrie und Forschung. Hersteller können Materialwahl und Packungsaufbau anhand systematischer Services anpassen, um Umweltfußabdrücke zu reduzieren und wirtschaftliche sowie ökologische Ziele zusammenzubringen.
Zusammenarbeit mit der China Packaging Federation
Zum Start besichtigte eine Delegation der China Packaging Federation (CPF) unter Leitung von Li Hua das Labor. Beide Seiten loten eine vertiefte Kooperation aus; die CPF sieht in der Einrichtung eine für die Branche wertvolle Infrastruktur. Im Rahmen des Besuchs wurde außerdem der Fackellauf der „Green Packaging Recycling China Tour 2025“ angestoßen.
Bedeutung für Verpackungsunternehmen
Henkel will seine Innovationsinvestitionen in China ausbauen und die Partnerlandschaft erweitern. Für Verpackungsunternehmen in APAC biete das RecycLab eine lokal verfügbare Plattform zur Recyclingverifizierung und zur schnelleren Umsetzung von Lösungen, die regulatorische Anforderungen und Kreislaufziele adressieren.
Quelle: Henkel



