Nach einer Investition in das Werk in Husum im vergangenen Jahr teilt Metsä Board nun mit, dass die Kapazitätserweiterung im Werk Fortschritte macht. Jährlich soll die Produktionskapazität um 200.000 Tonnen ansteigen und die Nachfrage nach nachhaltigen Verpackungsmaterialien stillen.
Die Detailplanung zur Erweiterung der derzeitigen Faltschachtelkartonkapazität und die Bauarbeiten sind bereits seit einigen Monaten im Gange. Die Kartonmaschine wird um 54 Meter verlängert, was auch eine Erweiterung des Untergeschosses der Maschinenhalle erfordert. Die Erweiterung der Faltschachtelkartonmaschine wurde anhand von Simulationen und 3D-Modellen geplant. Der Trockenbereich der Kartonmaschine wird erneuert, und das Rollenhandling vollständig automatisiert. Außerdem gibt es mehrere Verbesserungen der Infrastruktur, um einen reibungslosen Betrieb am Standort zu ermöglichen. Alle wichtigen Maschinenkäufe für das Projekt wurden bereits getätigt, dabei ist Valmet der wichtigste Maschinenlieferant.
“Wir haben ein Gebäude im Gebäude gebaut, um die umfangreichen Abbrucharbeiten sicher durchführen und gleichzeitig die Produktion an der BM1 fortsetzen zu können.”
Håkan Jonsson, Projektleiter
Die Projektorganisation von Metsä Board besteht aktuell aus 24 Mitarbeitern, darüber hinaus arbeiten einige Personen in Teilzeit an dem Projekt. Weitere Ressourcen für das Installationsmanagement und die Inbetriebnahme sind für einen späteren Zeitpunkt eingeplant. Gegenwärtig sind etwa 30 Auftragnehmer vor Ort tätig, hauptsächlich im Bereich der Bauarbeiten. Die Inbetriebnahme der erneuerten Kartonmaschine ist für Herbst 2023 geplant, wobei die volle Produktionskapazität voraussichtlich Ende 2025 erreicht sein wird.
“Der Teamgeist ist sehr gut – wir sind ein engagiertes Team mit einer positiven Einstellung. Die Zusammenarbeit mit den Maschinenlieferanten und den wichtigsten Beratern hat reibungslos funktioniert. Die bevorstehende vollautomatische Rollenhandhabung ist beeindruckend und ermöglicht reibungslose Produktionsabläufe. Wir haben eine Simulation durchgeführt, um sicherzustellen, dass es keine Engpässe im System gibt. Die Bediener können sich vollständig auf die Leistung der Maschine und die Qualität des Kartons konzentrieren.”
Håkan Jonsson
Quelle: Metsä Board
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