
Mikroben machen aus Plastik neue Wertstoffe
Ein neuer Ansatz zur Verwertung von Plastik ist der Einsatz von Mikroben, Pilzen und Enzymen: Sie bauen Kunststoff nicht nur ab, sondern verwandeln ihn in nützliche Produkte.

Netstal stellt auf der diesjährigen K Messe innovative Lösungen zum Spritzgießen vor. Das Unternehmen präsentiert Produktionssysteme, die die Produktivität steigern sollen und kürzere Zykluszeiten, hohe Präzision und Zuverlässigkeit ermöglichen. Ressourcen sollen außerdem effizient genutzt werden.
Ihre Messepremiere feiert die weiterentwickelte ELIOS 4500. Durch die Umstellung auf einen vollelektrischen Formschluss, konnte der Trockenzyklus um 0.1 Sekunden beschleunigt werden. Anwender profitieren nicht nur durch eine gesteigerte Produktivität, sondern auch durch die optimierte Energieeffizienz: Bezogen auf den Trockenzyklus sinkt die mittlere Leistungsaufnahme der Maschine um 7kW.
Einen weiteren Bonuspunkt liefert die um 450mm kürzere Maschinenlänge. Auf dem Netstal-Stand wird die ELIOS 4500 dünnwandige 150ml IML- Joghurtbecher aus einem zertifizierten, erneuerbaren PP von Sabic herstellen. Das Material basiert auf Tallöl, einem Abfallprodukt aus der Papierherstellung. Es weist die identischen Verarbeitungseigenschaften wie konventionelles Polypropylen (PP) auf und kann im Wertstoffkreislauf wiederverwertet werden. Ein Becher bringt lediglich 6.5 Gramm auf die Waage.
Das Werkzeug mit 12 Kavitäten kommt wie das schnelle Handlingystem von IML Solutions. Die Zykluszeit wird rund 5 Sekunden betragen. Die In-Mold-Label von Verstraete werden mit digitalen Wasserzeichen der Holy Grail 2.0 Initiative ausgestattet sein. Für das menschliche Auge unsichtbare Codes werden dabei auf die gesamte Fläche der Labels gedruckt. Darin sind maschinenlesbare Informationen über Inhalt, Verpackungsmaterial und Herkunft enthalten. Unterschiedliche Kunststoffarten werden sortenrein getrennt und dem Recycling zugeführt.
Quelle: Netstal
Netstal auf der K Messe 2022: Halle 15, Stand D24

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