ITQ auf der drinktec: Kreislaufwirtschaft trifft Bildung

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Die Circular Society schließt den Kreislauf auf mehreren Ebenen: Wertstoffe werden sinnvoll weiterverarbeitet, während junge Menschen gleichzeitig praxisnahe Kompetenzen in den Bereichen Recycling, Robotik, KI und Future Technologies entwickeln. (Bild: ITQ)

ITQ zeigt auf der drinktec, wie sich Kreislaufwirtschaft mit Bildung verbinden lässt. Am Stand des VDMA stellt das Unternehmen die Vision einer Circular Society vor – eine Gesellschaft, die Ressourcen nicht nur recycelt, sondern daraus Wissen, Kompetenzen und neue Technologien entstehen lässt.

Die Idee fußt auf den Prinzipien Recycle, Rebuild, Reuse und Reskill. Den Grundstein legte das Engineering- und Beratungsunternehmen bereits 2019 mit dem Studierendenprojekt PlastiX, bei dem KI und Drohnen Plastikmüll erkennen und Roboter ihn einsammeln. Heute wird das Projekt konsequent weiterentwickelt – bis hin zur Umwandlung der Abfälle in neue Werkstoffe wie 3D-Druck-Filamente, die in Bildungsprojekten zum Einsatz kommen.

Bildung als Schlüssel

Ein Beispiel ist das EU-geförderte Forschungsprojekt EduDemoS der Stiftung Technik macht Spaß!, bei dem aus Recyclingmaterialien gefertigte Demonstratoren in Schulen und Hochschulen eingesetzt werden. So lernen Kinder, Jugendliche und Studierende praxisnah, wie nachhaltige Technologien funktionieren. ITQ will damit nicht nur Materialien im Kreislauf halten, sondern auch Wissen und Begeisterung weitertragen.

„Circular Economy braucht die Gesellschaft. Nur wenn wir Menschen zum Mitmachen animieren und ihnen das notwendige Know-how vermitteln, können wir eine echte Circular Society aufbauen.“

Dr. Rainer Stetter, ITQ-Geschäftsführer

Was auf der drinktec gezeigt wird, soll 2026 auf der interpack in Düsseldorf im größeren Maßstab sichtbar werden.

Quelle: ITQ

ITQ auf der drinktec 2025: Halle C4, Stand 177