
Die Macht des Moduls
Gerhard Schubert, später Ralf Schubert und in dritter Generation Peter Schubert entwickelten mit ihren Teams praktische Systeme, die in 60 Jahren wiederholt Maßstäbe setzten. Zeit für einen umfassenden Rückblick.

Die KHS Gruppe mit Sitz in Dortmund bietet seit 2020 die Möglichkeit an, Getränkedosen auf Verpackungsmaschinen in Papier statt in Folie einschlagen zu lassen. Wer nicht gleich eine neue Maschine anschaffen möchte, kann nun auf eine nachträgliche Aufrüstung durch das Unternehmen zurückgreifen.
Dafür bietet KHS zwei Alternativen an: Soll der Papiereinschlag als Sekundärverpackung die bisherige Verwendung von Schrumpffolie dauerhaft ersetzen, müssen nur zwei Module getauscht werden und das Maschinenlayout kann nahezu unverändert bleiben. Das Einschlagmodul für die bisherige Folienverarbeitung wird dabei durch das weiterentwickelte Modul ersetzt, das Papier verarbeiten kann. Des Weiteren wird der Schrumpftunnel gegen ein Modul ausgetauscht, welches das Papier faltet und verklebt.

„Beim Papiereinschlag handelt es sich ja noch um eine relativ neue Form der Sekundärverpackung. Viele Abfüller möchten sich mit Blick auf die künftige Marktentwicklung gerne alle Möglichkeiten offenlassen. Ich gehe deshalb davon aus, dass die flexible Kombimaschine eine sehr attraktive Option für unsere Kunden ist.“
Uwe Bartholemy, Head of Technical Support Packaging
Getränkeproduzenten, die hinsichtlich der Sekundärverpackung nicht auf Flexibilität verzichten möchten, können die KHS-Verpackungslösung als zusätzliche Option für ihre Bestandsmaschine nachrüsten. In diesem Fall erfolgt die Anpassung des Papiereinschlag- sowie die Erweiterung um das Papierfalt-/Klebemodul. Wenn die Module installiert sind, erfordert der Materialwechsel keinerlei Umbauten außer den Standard-Formatwechseln.
„Problemlos umzusetzen ist der Umbau bei allen Maschinentypen der Advanced-Baureihe„, erklärt Uwe Bartholemy, Head of Technical Support Packaging in der Service Division von KHS. Möglich macht das vor allem der modulare Aufbau der Innopack-Maschinen. Was bei der Einführung im Jahr 2000 noch als Novum in der Branche galt, hat sich inzwischen als Standard etabliert.

In technischer Hinsicht muss bei den Innopack-Verpackungsmaschinen mit Schrumpftunnel lediglich das vorhandene Einschlagmodul für Folie gegen das für den Papiereinschlag weiterentwickelte Modul ausgetauscht werden. Dieses kann dann beide Materialien verarbeiten. Packer ohne existierendes Folieneinschlagmodul erhalten das neue Modul als Erweiterung.
Quelle: KHS Gruppe

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