Die KHS Gruppe mit Sitz in Dortmund bietet seit 2020 die Möglichkeit an, Getränkedosen auf Verpackungsmaschinen in Papier statt in Folie einschlagen zu lassen. Wer nicht gleich eine neue Maschine anschaffen möchte, kann nun auf eine nachträgliche Aufrüstung durch das Unternehmen zurückgreifen.
Dafür bietet KHS zwei Alternativen an: Soll der Papiereinschlag als Sekundärverpackung die bisherige Verwendung von Schrumpffolie dauerhaft ersetzen, müssen nur zwei Module getauscht werden und das Maschinenlayout kann nahezu unverändert bleiben. Das Einschlagmodul für die bisherige Folienverarbeitung wird dabei durch das weiterentwickelte Modul ersetzt, das Papier verarbeiten kann. Des Weiteren wird der Schrumpftunnel gegen ein Modul ausgetauscht, welches das Papier faltet und verklebt.

„Beim Papiereinschlag handelt es sich ja noch um eine relativ neue Form der Sekundärverpackung. Viele Abfüller möchten sich mit Blick auf die künftige Marktentwicklung gerne alle Möglichkeiten offenlassen. Ich gehe deshalb davon aus, dass die flexible Kombimaschine eine sehr attraktive Option für unsere Kunden ist.“
Uwe Bartholemy, Head of Technical Support Packaging
Getränkeproduzenten, die hinsichtlich der Sekundärverpackung nicht auf Flexibilität verzichten möchten, können die KHS-Verpackungslösung als zusätzliche Option für ihre Bestandsmaschine nachrüsten. In diesem Fall erfolgt die Anpassung des Papiereinschlag- sowie die Erweiterung um das Papierfalt-/Klebemodul. Wenn die Module installiert sind, erfordert der Materialwechsel keinerlei Umbauten außer den Standard-Formatwechseln.
Einschlagmodul verarbeitet Folie und Papier
„Problemlos umzusetzen ist der Umbau bei allen Maschinentypen der Advanced-Baureihe„, erklärt Uwe Bartholemy, Head of Technical Support Packaging in der Service Division von KHS. Möglich macht das vor allem der modulare Aufbau der Innopack-Maschinen. Was bei der Einführung im Jahr 2000 noch als Novum in der Branche galt, hat sich inzwischen als Standard etabliert.

In technischer Hinsicht muss bei den Innopack-Verpackungsmaschinen mit Schrumpftunnel lediglich das vorhandene Einschlagmodul für Folie gegen das für den Papiereinschlag weiterentwickelte Modul ausgetauscht werden. Dieses kann dann beide Materialien verarbeiten. Packer ohne existierendes Folieneinschlagmodul erhalten das neue Modul als Erweiterung.
Quelle: KHS Gruppe
Weitere Meldungen aus dem Bereich Verpackungsmaschinen

VDMA: Neue Impulse für die Getränkeindustrie
Auf der drinktec präsentiert der VDMA gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern eine Auswahl innovativer Verfahren und Systeme für die Getränke- und Liquid-Food-Industrie.

Rajapack rückt Nachhaltigkeit und Digitalisierung in den Fokus
Auf der Fachpack zeigt Rajapack seine Lösungen mit Fokus auf Verpackungsoptimierung, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und die Arbeitswelt von morgen.

Rotzinger bringt modulare Füll- und Verschließplattform auf den Markt
Die Lösung zielt auf nicht-aseptische Pharmazeutika sowie feste und flüssige Kosmetik-, Personal-Care- und Nahrungsergänzungsprodukte.

Heidelberg übernimmt den Service für Schubert in Brasilien
Die Heidelberger Druckmaschinen AG übernimmt im Auftrag der Schubert Gruppe den operativen Service für deren Kundeninstallationen in Brasilien.

Fachpack 2025: Die Verpackungsindustrie trifft sich in Nürnberg
Vom 23. bis 25. September 2025 trifft sich die europäische Verpackungsindustrie wieder zur Fachpack in Nürnberg.

Saropack stellt nachhaltige Folienlösungen in den Fokus
Mit dem SaroGreen Konzept zeigt Saropack, wie sich ressourcenschonende und umweltverträgliche Verpackungslösungen in der Praxis umsetzen lassen.