KHS setzt Zeichen für Nachhaltigkeit

(Foto: KHS)

Mit der Inbetriebnahme einer neuen Photovoltaikanlage setzt KHS in Bad Kreuznach ein Zeichen für Nachhaltigkeit. Möglich wurde das Projekt durch Genossenschaftsanteile von Beschäftigten. Weitere Standorte sollen folgen.

Am Produktionsstandort Bad Kreuznach hat KHS eine neue Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 460 Kilowattpeak (kWp) in Betrieb genommen. Die Realisierung der Anlage wurde maßgeblich durch das Engagement aktiver und ehemaliger Mitarbeitender ermöglicht, die über die Genossenschaft MaGeno-Solar eG zusätzliche Anteile im Umfang von 200.000 Euro zeichneten. Mit der neuen Anlage will der Hersteller von Abfüll- und Verpackungstechnik jährlich rund 437.000 Kilowattstunden Solarstrom erzeugen und damit seinen CO₂-Ausstoß deutlich reduzieren.

Die Idee zu dem Projekt entstand aus einem bereits 2023 realisierten Pilotprojekt am Hauptsitz in Dortmund. Auch dort hatte die Genossenschaft, bestehend aus mittlerweile rund 190 aktiven und ehemaligen Beschäftigten, eine PV-Anlage finanziert. In Bad Kreuznach konnte nun auf diesen Erfahrungen aufgebaut werden.

„Wir wollen selbst etwas für den Klimaschutz tun und gleichzeitig unseren Arbeitgeber bei der Umsetzung solcher Projekte unterstützen“, erläutert Bernd Molitor, Vorsitzender der MaGeno-Solar eG und früher selbst langjähriger KHS-Mitarbeiter.

(Foto: KHS)

Nachhaltigkeit als strategisches Ziel

Die Photovoltaikanlage ist Teil der konzernweiten Nachhaltigkeitsstrategie. KHS strebt an, die eigenen Treibhausgasemissionen bis 2028 um rund 36 Prozent zu senken. Der Mutterkonzern Salzgitter AG hat sich das Ziel gesetzt, bis spätestens 2045 CO₂-neutral zu wirtschaften. Die Anlage in Bad Kreuznach zahlt direkt auf diese Ziele ein. KHS pachtet die PV-Anlage von der Genossenschaft und nutzt den erzeugten Strom für den Eigenbedarf am Standort – zu einem festen Preis unterhalb des Marktwerts. Die Genossenschaft wiederum refinanziert ihr Investment über die Pachteinnahmen und kann Dividenden an ihre Mitglieder ausschütten.

„Das Modell ist ein Gewinn für beide Seiten“, heißt es von KHS. Es senkt nicht nur Energiekosten, sondern stärkt auch das Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeitenden und schafft direkte Beteiligungsmöglichkeiten.

Künftige Projekte in Planung

Die neue Solaranlage befindet sich auf dem Dach einer Produktionshalle für Abfülltechnik. Weitere Projekte nach diesem Vorbild sind bereits geplant: So soll auch am KHS-Standort in Worms eine ähnliche Anlage entstehen. Die langfristige Vision ist es, an allen nationalen und internationalen Standorten Photovoltaiklösungen zu implementieren.

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