Kartons kompostieren, wenn nicht recycelt werden kann

Lebensmittelkarton für Beeren ist recycelbar und kompostierbar
Der Ökobarrierekarton von Metsä Board besitzt die Zertifizierung als nicht-industriell kompostierbares Produkt. (Bild: Metsä Board)

Alle Kartonqualitäten von Metsä Board haben jetzt die DIN CERTCO-Zertifizierungen für industrielle Kompostierbarkeit nach DIN EN 13432 und ASTM D6400 erhalten.

Der Ökobarrierekarton MetsäBoard Prime FBB EB besitzt außerdem die Zertifizierung als heimkompostierbares Produkt.

Das Unternehmen gilt als einer der führenden europäischen Hersteller von leichtgewichtigem Premium-Frischfaserkarton. Jetzt kann es für sein komplettes Produktsortiment Zertifizierungen vorweisen und unterstützt damit seine Kunden, die Wahl des Verpackungsmaterials auf ihre jeweiligen Anforderungen abzustimmen.

Kompostieren ist die nächstbeste Alternative

„Im Sinne der Kreislaufwirtschaft ist unser vorrangiges Ziel, dass unsere Kartonqualitäten nach dem Gebrauch recycelt werden. Das ist allerdings nicht immer möglich – es kann sein, dass der Karton durch den Inhalt verschmutzt wird und nicht mehr recycelt werden kann. In diesen Fällen ist Kompostieren die nächstbeste Alternative.” Helena Moring-Vepsäläinen, Product Safety Manager bei Metsä Board.

Die Norm DIN EN 13432 beinhaltet die „Anforderungen an die Verwertung von Verpackungen durch Kompostierung und biologischen Abbau“. Die Norm ASTM D 6400 regelt die Kennzeichnung von Kunststoffen für die aerobe Kompostierung in kommunalen oder industriellen Anlagen. Die zertifizierten Kartonqualitäten betreffen alle Produkte von Metsä Board, außer jene mit PE Beschichtung.

Metsä Board stellt sein gesamtes Kartonsortiment einschließlich der Faltschachtelkartonqualitäten und weißen Kraftliner aus reinen Frischfasern her. Sie stammen aus nachhaltig bewirtschafteten nordeuropäischen Wäldern und sind sicher für den direkten Lebensmittelkontakt sowie frei von Fluorchemikalien. Die Kartonqualitäten zeichnen sich durch Leichtgewichtigkeit und hohe Festigkeit aus und tragen über die gesamte Lieferkette zu einer Reduzierung des CO2-Fußabdrucks bei.

Quelle: Metsä Group