Vor 125 Jahren legte Julius Maggi den Grundstein für eine würzige Erfolgsgeschichte. Heute verwenden fast 30 Millionen deutsche Haushalte die Produkte von Maggi mindestens einmal im Jahr. Besonders beliebt sind die Maggi Würze und Ravioli. Passend zum Jubiläum erscheinen die Tütensuppen der Marke ab Herbst in einer neuen und nachhaltigeren Verpackung.
Am 17. August 1897 ließ Julius Maggi seine Firma in Singen ins Handelsregister eintragen – für ihn ein kleiner Schritt, für die Marke Maggi der Grundstein einer rasanten Entwicklung. Denn Julius Maggi war ein Visionär. Mit seinen Produktideen fand er eine Antwort auf eines der größten Probleme der Zeit der Industrialisierung: Mangelernährung. Nach dem ersten, nahrhaften Leguminosen-Mehl brachte er eine kochfertige Maggi-Suppe aus Erbsen- und Bohnenmehl auf den Markt, zudem die Suppenwürze sowie Suppen-, Soßen- und Fleischbrühwürfel.
Erfolgsgeschichte in Deutschland
Den Start in Deutschalnd machte Julius Maggi bereits 1887 mit einer Handvoll Mitarbeiter in Singen am Bodensee. Das Pionier-Team füllte die Maggi Würze zunächst nur in Flaschen ab und verschickte sie per Eisenbahn in alle Regionen Deutschlands. Das reine Abfüllen in Singen war Maggi bald nicht mehr genug. So ließ er schließlich aus seiner Niederlassung eine große Fabrikanlage entstehen und produzierte die Würze fortan komplett in Singen. Das Maggi-Werk beschäftigte im Jahr 1900 bereits rund 450 Mitarbeiter. Heute ist der Standort das größte deutsche Werk mit einer rund 550-köpfigen Mannschaft.

Bis heute ist die Maggi Würze aus vielen deutschen Küchen nicht mehr wegzudenken. Fans der Würzsauce tröpfeln im Durchschnitt jedes Jahr mehr als einen halben Liter auf gekochte Eier, Suppen & Co. Ganz vorne dabei sind die Saarländer. Die Maggi Würze produziert das Werksteam in Singen. Die Würzsauce reist vom Bodensee aus in über 20 Länder weltweit. Fixe-, Suppen- und Saucen-Varianten stehen heute in überarbeiteter Form in den Regalen. So setzt Maggi zunehmend auf natürliche Zutaten, wie Gemüse oder Kräuter, sowie auf Zutaten, die Verbraucher aus dem Küchenschrank kennen. Je nach Rezeptur verzichtet Maggi zum Beispiel auf modifizierte Stärke, Hefeextrakt, Maltodextrin oder Glukosesirup. Darüber hinaus steht die farbige Nährwertkennzeichnung Nutri-Score auf allen Produktverpackungen.
Suppen in neuer Verpackung
Maggi packt auch die Verpackungen an. Ab Herbst kommen die Maggi Für Genießer Suppen und Maggi Guten Appetit Suppen in einem besseren Gewand vom Band. Die Suppentüten verzichten auf die bisherige Verbundfolie aus verschiedenen Materialien. Die neuen Tüten bestehen aus einem Material und das macht sie über die gelbe Tonne recyclingfähig. Im kommenden Jahr sind die restlichen Produkte im Beutel wie die Maggi Fixe dran.
Die Singener Werksmannschaft hat die Maggi Würze auf „Glasdiät“ gesetzt und das Gewicht der 1.000-Gramm-Flasche reduziert. Durch weniger Verpackung verringert sich der CO2-Ausstoß bei der Produktion und im Transport. Fertige Paletten verpackt das Singener Fabrikteam mit einer Schrumpffolie, die zur Hälfte aus Rezyklaten besteht – eine gemeinsame Entwicklung mit dem Grünen Punkt.

Maggi möchte auch außerhalb der Werkshallen mehr Verantwortung übernehmen. Die Foodmarke unterstützt Landwirte auf dem Weg zur regenerativen Landwirtschaft im Gemüseanbau. Bäuerinnen und Bauern pflanzen zum Beispiel Blühstreifen, Hecken und Bäume auf ihren Feldern, die eine Heimat für Tiere bieten und so die Artenvielfalt rund um die Äcker erhalten helfen. Für gesundere Böden sorgen beispielsweise überwinternde Zwischenfrüchte oder Pausenzeiten ohne Anbau. Humusreiche Böden, Bäume & Co. sind auch gut für das Klima, denn sie wirken als natürliche Speicher für Treibhausgase.
In Deutschland bauen schon etwa 40 Landwirte auf diese Weise Karotten und Lauch für Maggi-Produkte an. Nach und nach nimmt der Lebensmittelhersteller immer mehr Lieferanten ins Gemüseprogramm auf.
Quelle: Nestlé
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