Mayr-Melnhof schließt Akquisition von Kotkamills ab

Mayr-Melnhof schließt Erwerb von Kotkamills ab
Mayr-Melnhof hat den Erwerb von Kotkamills abgeschlossen. (Bild: Kotkamills)

Mayr-Melnhof hat den vereinbarten Erwerb von Kotkamills jetzt nach Zustimmung der Wettbewerbsbehörden abgeschlossen und stärkt damit seine Position am Frischfaserkartonmarkt.

Die Mayr-Melnhof Gruppe (MM) hat den im Dezember 2020 vereinbarten Erwerb von Kotkamills, Finnland, nach Zustimmung aller relevanten Wettbewerbsbehörden abgeschlossen. Durch die Akquisition stärkt das Unternehmenn die Position am Frischfaserkartonmarkt mit einem attraktiven Angebot an Barrierekartonlösungen, die PE-beschichteten Karton ersetzen können.

Mayr-Melnhof steigt in Markt für Papierbecher ein

Außerdem steigt Mayr-Melnhof in den wachsenden Markt für Karton für Papierbecher (Cupstock) ein. Die Akquisition ergänzt die etablierte Marktposition im Bereich Recyclingkarton. Darüber hinaus diversifiziert das Unternehmen sein Produktangebot mit Saturating Kraft Paper/Imprägnierpapier, in dem Kotkamills zu den weltweit führenden Produzenten zählt.

„MM Kotkamills wird eine starke und dynamische Rolle innerhalb von MM als Innovator bei Karton für moderne Papierbecher einnehmen, dessen Beschichtung auf Wasser-Dispersionsbasis bereits on-line in der Kartonmaschine erfolgt. Unser mittelfristiges Ziel ist es, das Verkaufsvolumen an die Kapazität von rund 400.000 Tonnen Karton pro Jahr heranzuführen.” Peter Oswald, CEO der MM Gruppe

MM Kotkamills betreibt die modernste Frischfaserkartonmaschine in Europa (Baujahr 2016) sowie eine Maschine für Saturating Kraft Paper/Imprägnierpapier mit einer Kapazität von 170.000 t und ein Sägewerk. Das Werk beschäftigt rund 500 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von rund 380 Mio. EUR.

MM ist Europas größter Hersteller von Karton und Faltschachteln mit Fokus auf nachhaltige und innovative, faserbasierte Verpackungslösungen. In 2020 erwirtschaftete MM Umsatzerlöse von rund 2,5 Mrd. EUR und beschäftigte rund 10.000 Mitarbeiter.

Quelle: Mayr-Melnhof