Packaging entwickelte sich bei Heidelberg besonders stark

Quelle: Heidelberg

Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) verzeichnet im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2024/2025 eine deutliche Steigerung der Profitabilität.

Heidelberg hat das dritte Quartal (Oktober – Dezember 2024) mit einer bereinigten EBITDA-Marge von 9,2 Prozent (Vorjahresquartal: 5,7 Prozent) abgeschlossen. Diese Steigerung wurde durch Kostenoptimierungen und eine hohe Kapazitätsauslastung begünstigt. Der Umsatz von 594 Mio. € entspricht dem Vorjahresniveau, während der Auftragseingang um 8,3 Prozent auf 550 Mio. € wuchs.

„Wir konnten in einem schwierigen konjunkturellen Umfeld Umsatz und operatives Ergebnis quartalsweise kontinuierlich steigern. Dank unseres hohen Auftragsbestands bestätigen wir die Erreichung unserer Jahresziele“, so Jürgen Otto, Vorstandsvorsitzender von Heidelberg.

Wachstumstreiber Packaging und strategische Initiativen

Besonders stark entwickelte sich das Segment Packaging, das seinen Auftragseingang um 15 Prozent im dritten Quartal und um 11 Prozent in den ersten neun Monaten steigern konnte. Die Nachfrage nach nachhaltigen und hochwertigen Verpackungslösungen treibe das Wachstum. Heidelberg plant, das Geschäft weiter auszubauen und durch Automatisierung sowie Robotik ganzheitliche Lösungssysteme anzubieten.

Mittelfristiges Umsatzpotenzial von über 300 Mio. €

Heidelberg setzt eigenen Angaben zufolge auf Zukunftsbereiche wie Digitaldruck, Softwarelösungen und Green Technologies. Erste Digitaldruckmaschinen aus der Kooperation mit Canon wurden bereits an Kunden in Deutschland und der Schweiz ausgeliefert. Im Bereich Elektromobilität strebt das Unternehmen mit Amperfied eine führende Marktposition für Ladelösungen in Europa an.

Jahresprognose bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2024/2025 erwartet Heidelberg einen Umsatz auf Vorjahresniveau (2,395 Mrd. €) sowie eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 7,2 Prozent. Im Geschäftsjahr 2025/2026 soll diese weiter auf bis zu 8 Prozent steigen.

Quelle: Heidelberg