Faserbasierte Becherdeckel aus Schweden

(Bild: Pulpac)

Das schwedische Unternehmen Pulpac hat sich auf die Produktion von faserbasierten Verpackungen spezialisiert. In einer Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Liplid ist ein faserbasierter Deckel für Kaffeebecher entstanden, der vollständig recycelbar ist. In einer Kooperation mit der Burgerkette Max Burgers kommen diese Deckel nun in ganz Schweden zum Einsatz.

“Dies war ein fantastisches Projekt, bei dem wir das brillante Produkt von Liplid an unsere Technologie angepasst haben – und die erste Serie von zwei Millionen Deckeln herstellen werden. Wir freuen uns darauf, sie bei Max Burgers in Betrieb zu sehen”, sagt Sanna Fager, Chief Commercial Officer bei Pulpac.

(Bild: Pulpac)

Die Faserformtechnologie der Schweden hat es möglich gemacht, den Deckel aus Fasern herzustellen. Die Dry Molded Fiber getaufte Methode bietet in der Produktion strukturelle Festigkeit sowie die Möglichkeit zu Hinterschneidungen und automatischer Entstapelung. Außerdem lässt sich Materialstärke anpassen, sodass auch dünne Faserprodukte hergestellt werden können. Das Trockenverfahren spart zudem Wasserressourcen und Energie ein, was nach Unternehmensangaben zu einem bis zu 80 Prozent geringeren CO2-Fußabdruck im Vergleich zu Alternativen führe.

Ausgezeichnet mit WorldStar Packaging Award

“Die Welt braucht intelligente und funktionelle Alternativen zu Einwegkunststoffen. Mit dem innovativen Ansatz von Pulpac haben wir bei Liplid einen vollständig recycelbaren, plastikfreien und biologisch abbaubaren Becherdeckel mit einem neuen und einzigartigen Design hergestellt, der ein neues Trinkerlebnis auf den Markt bringt”, sagt Jesper Berthold, CEO bei Liplid.

Der Deckel befindet sich im Inneren des Bechers und nicht auf ihm, um ein Auslaufen zu verhindern und die Stabilität und das Trinkerlebnis von Getränken für unterwegs zu verbessern. Das Design, bei dem nach Unternehmensangaben 25 Prozent weniger Material verwendet wird, wurde unter anderem mit dem World Star Packaging Award 2022 ausgezeichnet.

Quelle: Pulpac

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