Räucherlachs verpackt in Wellpappe

Wellpappe, Wachstuch und wasserbasierter Barrierelack - daraus besteht die neue Verpackung für Räucherlachs von der STI Group
(Bild: STI Group)

Das Unternehmen Ferdinand Bierbichler suchte nach einer alternativen Verpackungslösung für Räucherlachs. Bisher wurde das Produkt in großformatigen EPS-Boxen verpackt. Jetzt schützt eine Verpackung aus Wellpappe von der STI Group den Lachs. 

Mit der Aufgabenstellung, ihre 1 kg Räucherfisch-Verpackung von Styropor auf Wellpappe umzustellen, wandte sich das südbayerische Unternehmen Ferdinand Bierbichler an die STI Group. Ziel war es, das Verpackungsvolumen deutlich zu reduzieren, die Recyclingfähigkeit zu optimieren und dabei Kosten und CO2 einzusparen.

“Die perfekte Herausforderung für unser Circular-Innovation-Team, das dezidiert an innovativen nachhaltigen Lösungen arbeitet. Wir betrachten die Möglichkeiten einer Verpackungsoptimierung ganzheitlich: Das Produkt, der logistische Prozess und der Wertstoffkreislauf sind die entscheidenden Parameter für die Entwicklung einer neuen Verpackungslösung.“

Jakob Rinninger, CEO der STI Group

Räucherlachs ist besonders fettig, was für die neue Wellpappverpackung kein Problem ist
(Bild: STI Group)

Das Circular-Innovation-Team erarbeitete die maßgeschneiderte Lösung: eine volumenoptimierte Wellpapp-Verpackung aus Frischfasermaterialien mit einem wasserbasierten Barrierelack, der besonders fettdicht ist und sich für den Lebensmitteldirektkontakt eignet. Für ein besseres Handling wird der Fisch wie bisher in Wachspapier eingeschlagen und das Gebinde in einer Anti-Fog-Folie verschweißt.

Die Verpackung aus Wellpappe für Räucherlachs spart Material, Platz und Kosten
(Bild: STI Group)

Das Lagervolumen der Leerverpackungen konnte um 92 Prozent und das Versandvolumen der befüllten Fischverpackungen um 53 Prozent reduziert werden. Damit einher ging eine Reduzierung des CO2 Fußabdrucks des Verpackungsmaterials  um rund 60 Prozent – dabei kostet die neue Verpackung jetzt weniger als die Hälfte.

Für Fischhändler sowie die EDEKA- und REWE-Kaufleute reduzieren sich Lagervolumen und Recyclingaufwand durch die neue Verpackungslösung. Die leere Wellpapp-Box kann über den Altpapierkreislauf rezykliert werden und die Folienhülle landet sortenrein im Kunststoff-Abfall. Nachdem die Umstellung der ersten Gebindegröße nun abgeschlossen ist, folgen im nächsten Schritt die 2,5 und 4 kg Boxen. 

Quelle: STI Group

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