
Mikroben machen aus Plastik neue Wertstoffe
Ein neuer Ansatz zur Verwertung von Plastik ist der Einsatz von Mikroben, Pilzen und Enzymen: Sie bauen Kunststoff nicht nur ab, sondern verwandeln ihn in nützliche Produkte.

Der Chemiekonzern Sabic und der Transportverpackungshersteller Cabka haben in der Produktion eines vollständig recycelbaren Großcontainers kooperiert. Herausgekommen ist der faltbare CabCube 4840.
Cabka hatte sich auf der Suche nach einem vollständig recycelbaren, leichten Polymer zur Fertigung des CabCube an Sabic gewandt. Innerhalb von weniger als sechs Monaten entwickelten beide Unternehmen in enger Zusammenarbeit mehrere hochleistungsfähige PP-Compounds und sicherten deren ausgezeichnete Verarbeitbarkeit, hohe Druckfestigkeit und hohe Schlagzähigkeit bei gleichzeitiger Gewichtsminimierung in dieser Anwendung.
„Wir bieten unseren Kunden und Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette mehr als 20 innovative Schaumstoff- und Leichtmateriallösungen, um die Herausforderungen der Marktnachfrage nach intelligenteren und nachhaltigeren Anwendungen zu meistern“, sagt Abdullah Al-Otaibi, ETP & Market Solution General Manager bei Sabic. „Es freut uns, dass wir mit einem gewichtsparenden Material und dessen überlegenen Eigenschaften zur kosteneffizienten Fertigung dieser genialen und nachhaltigen Alternative von Cabka zu traditionellen Gitterboxen bzw. Holzkisten für den Gütertransport beitragen konnten.“
Die beiden Unternehmen kooperieren auch beim Einsatz von Polyolefincompounds mit mechanisch recycelten Materialanteilen. Das Portfolio der Kreislauflösungen und Dienstleistungen von Sabic kommt Cabka und deren Kunden in dieser Hinsicht mit neuen Möglichkeiten zum Umsetzen ihrer Nachhaltigkeitsziele entgegen. Darüber hinaus wollen beide Unternehmen bei der Optimierung der Logistik-/Verpackungssysteme von Sabic zusammenarbeiten und dabei Einwegpaletten aus Holz und Oktabins aus Karton durch leichte Mehrwegprodukte aus Kunststoff ersetzen.
„Wir fertigen CabCubes nach unterschiedlichen Spezifikationen in diversen Designs und Größen, deren Einsatz signifikante Effizienzsteigerungen in den Lieferketten unserer Kunden erschließt“, erläutert Jean-Marc van Maren, Chief Product Officer bei Cabka. „Mit Unterstützung durch Sabic ist es uns gelungen, diese nachhaltigen Ladungsträger im Vergleich zu bestehenden Lösungen im Markt noch zuverlässiger und sicherer zu gestalten.“
Quelle: Sabic

Ein neuer Ansatz zur Verwertung von Plastik ist der Einsatz von Mikroben, Pilzen und Enzymen: Sie bauen Kunststoff nicht nur ab, sondern verwandeln ihn in nützliche Produkte.

Die Kaufland-Kette hat im eigenen Heilbronner Fleischwerk eine neue Verarbeitungs- und Verpackungslinie vom Technologiespezialisten GEA installiert.

Wisecap und Corvaglia bündeln ihre Kompetenzen in der europäischen Produktion von Kunststoff- und Aluminiumverschlüssen.

Die InnoRecycling AG und RecyPac haben eine Absichtserklärung unterzeichnet, um die Sammlung und das Recycling von Plastik-Verpackungen und Getränkekartons in der Schweiz weiter zu vereinheitlichen und zu stärken.

Spätestens die PPWR stellt Kaffeeverpackungen vor eine Zerreißprobe. Mondi unterstützt schon jetzt die Kaffeebranche mit Lösungen für verschiedenste Verpackungsformate, die Nachhaltigkeit, Produktschutz und Prozesssicherheit vereinen.

Bundesumweltministerium startet Länder- und Verbändeanhörung für Verpackungsrecht-Durchführungsgesetz (VerpackDG).
