Bereits vor mehr als 2.000 Jahren wurde Hanf in China als Nutzpflanze für Papier verwendet. Jetzt kommt das Material als Alternative zu Etiketten aus Papier bei Etiket Schiller ins Produktsortiment. Es zeichnet sich dabei unter anderem durch den nachhaltigen Anbau und die Verarbeitung aus.
Die selbstklebenden Etiketten überzeugen durch eine angenehm weiche Haptik, gute Bedruckbarkeit und ihre Recyclingfähigkeit. Geeignet sind die Etiketten aus Hanfpapier vor allem für hochwertige Kosmetika, Spirituosen, Wein und Biolebensmittel. Etiket Schiller verwendet für die Etiketten reines Hanfpapier der Firma VPF in der Grammatur 120 g/m². In dieser Qualität ist das Papier geeignet für den Offsetdruck, aber auch für Siebdruck, Blindprägung, Heißfolienprägung und Stanzungen. Durch seine Zusammensetzung und die Verwendung pflanzlicher Rohstoffe können Einschlüsse, Blattbild und Farbe leicht variieren, was die Natürlichkeit des Materials betont.

Hanf wächst schneller als Bäume und hat einen vier- bis fünfmal höheren Ertrag als ein Wald gleicher Größe. Denn eine Hanfpflanze erreicht innerhalb eines Jahres eine Höhe von bis zu vier Metern und kann dreimal im Jahr geerntet werden. Dabei produziert sie mehr Biomasse als jede andere heimische Nutzpflanze. Da Hanffasern von Natur aus hell sind, kommt die Herstellung von Hanfpapier mit sehr wenig Bleichmittel aus. Außerdem sind Hanffasern etwa fünfmal so lang wie Zellstofffasern, was das Hanfpapier besonders zug- und reißfest macht – und das sogar in nassem Zustand. Gleichzeitig ist Hanfpapier wertvoll für den Altpapierkreislauf, denn es kann besonders oft recycelt werden.
Die neuen Selbstklebeetiketten aus Hanfpapier sind eine logische Erweiterung des Sortiments des Unternehmens, das großen Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und ihren Ressourcen legt.
„Wir kennen keinen Etikettenhersteller, der ein so umfassendes Nachhaltigkeitskonzept verfolgt, wie wir das tun. Wir berücksichtigen dabei den gesamten Kreislauf – von der Rohstoffversorgung über die Produktionsprozesse bis hin zu unseren Produkten und deren Entsorgung oder Wiederverwertung.“
Susanne Daiber, Geschäftsführerin von Etiket Schiller
Quelle: Etiket Schiller
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