SIG meldet für 2024 ein deutliches Absatzwachstum von 15 Prozent für sein nachhaltiges Terra-Portfolio. Mit 1,7 Milliarden Litern abgefüllter Lebensmittel setzt das Unternehmen eigenen Angaben zufolge neue Maßstäbe in der umweltfreundlichen Verpackungstechnologie.
Die Nachfrage nach besonders nachhaltigen Verpackungen nimmt weltweit weiter zu: Das zeige sich auch im deutlichen Wachstum des Terra-Portfolios von SIG. Im Jahr 2024 stieg der Absatz entsprechender Verpackungsmaterialien für aseptische Kartonpackungen um 15 Prozent. Damit liegt das Wachstum des Terra-Portfolios laut Unternehmensangaben deutlich über dem generellen Umsatzanstieg im Kartonsegment, der bei rund sechs Prozent lag (währungsbereinigt).
Insgesamt wurden im vergangenen Jahr rund 1,7 Milliarden Liter Lebensmittel in Verpackungen aus dem Terra-Sortiment abgefüllt. Seit der Markteinführung summiert sich die produzierte Menge auf Verpackungen für etwa sechs Milliarden Liter. Damit erreiche SIG einen weiteren Meilenstein im Rahmen seiner Nachhaltigkeitsstrategie, heißt es.
Marktpräsenz in Europa und China ausgebaut
Besonders stark entwickelte sich das Portfolio im europäischen Markt, wo 9,3 Prozent der aseptisch verpackten Lebensmittel auf Terra-Lösungen entfielen. Weltweit lag dieser Anteil bei 4,1 Prozent. Auch in China konnten neue Impulse gesetzt werden: Der erfolgreiche Marktstart der Variante SIG Terra Alu-free + Full barrier unterstreiche das internationale Potenzial der Produktlinie.
Technologischer Fokus auf Materialeffizienz und Recyclingfähigkeit
SIG verstehe nachhaltige Verpackung nicht nur als ökologisches, sondern auch als technologisches Ziel. Das Terra-Portfolio umfasst Verpackungsmaterialien ohne Aluminiumschicht sowie Varianten mit Polymeren, die auf forstbasierten oder recycelten Rohstoffen basieren. Durch zertifizierte Massenbilanzsysteme würden diese mit bekannten Umweltstandards in Verbindung gebracht. Zusätzlich zählen auch recyclingfähige Bag-in-Box-Lösungen und Standbeutel mit Verschluss zum Sortiment.
Ein entscheidender Vorteil liege in der Kompatibilität der Terra-Materialien mit bestehenden Abfüllanlagen: Unternehmen könnten demnach auf nachhaltigere Verpackungslösungen umsteigen, ohne in neue Maschinen investieren zu müssen – ein Aspekt, der laut SIG die Umstellung zusätzlich erleichtere.
Quelle: SIG