STI Group investiert in Produktion und Druckkapazitäten

Die STI Group investiert in den Produktionsstandort in Tscchechien.
(Bild: STI Group)

Am tschechischen Unternehmensstandort in Rumburk investiert die STI Group in die Faltschachtelproduktion. Ein zusätzliches Produktionswerk soll die Kapazitäten der Gruppe erhöhen. Außerdem wird in Ungarn eine neue Druckmaschine in Betrieb gehen. 

Das Produktionswerk in Rumburk erweitert die Faltschachtelkompetenz der STI Group zukünftig als vierter Standort. Ab Mitte des Jahres werden hier eine 6- Farben+Lack Heidelberger Druckmaschine, jeweils eine Bobst– und eine Wupa- Stanze sowie mehrere Faltschachtelklebemaschinen implementiert. Mit einer Food- Zertifizierung des Standorts Rumburk wird der Fokus auf Verpackungen für die Lebensmittelbranche gelegt. Mit Blick auf das Werksportfolio der Gruppe wird sich Rumburk im Bereich mittlerer Auflagen im 3b-Format und allen gängigen Klebetypen zwischen dem Produktionswerk in Ungarn und dem Grevener Standort mit Veredelungskompetenz positionieren. Aktuell sind in Rumburk 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Die Display-Endfertigung am tschechischen Standort der Gruppe wird parallel zur Faltschachtelproduktion fortgeführt. Dieser Bereich arbeitet weiterhin eng mit dem deutschen Display-Werk der Unternehmensgruppe in Neutraubling zusammen. Das Faltschachtelwerk „Petöfi“ im ungarischen Kecskemét gehört mit einem Output von ca. 2 Mrd. Verpackungen im Jahr zu den größten Faltschachtelproduktionen in Europa. Die neue Druckmaschine mit 6 Farbwerken und einem Lackwerk verarbeitet konventionelle Farben und Lacke. Sie wird das Druckmaschinenportfolio des STI Group-Standorts ergänzen, der bereits eine Maschine des gleichen Typs enthält, um erforderliche Kapazitäten aufzubauen.

“Im Segment Kartonfaltschachtel konnten wir in den letzten Jahren stark mit bestehenden und neuen Kunden wachsen und stärker als der Markt zulegen. Durch den Aufbau einer neuen effizienten Produktion für Faltschachteln in Osteuropa bedienen wir die gesteigerte Nachfrage unserer Kunden nachnachhaltigen faserbasierten Verpackungslösungen.”

Jakob Rinninger, CEO STI Group 

Das Familienunternehmen betreibt insgesamt sieben Produktionswerke in Deutschland, Ungarn, Großbritannien und Tschechien. Die Fokussierung auf umweltfreundliche Innovationen hat die Unternehmensgruppe über das Programm „Circular Innovation“ gebündelt und bereits zahlreiche Produkt- und Prozessinnovationen realisiert.

Quelle: STI Group

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