Der Klebebandhersteller Tesa investiert in die Erweiterung seines Werks in Offenburg. Mit dem Ausbau stärkt das Unternehmen seine Produktionskapazitäten für industrielle und verbrauchernahe Verpackungslösungen.
Mit dem offiziellen Spatenstich in Offenburg bekräftigt Tesa sein langfristiges Engagement am Standort Deutschland. Die Werkserweiterung reagiert auf die wachsende Nachfrage nach selbstklebenden Lösungen, die in zahlreichen Verpackungsanwendungen eingesetzt werden – von industriellen Prozessen bis hin zu Endverbraucherprodukten. Der Produktionsstart im neuen Gebäudeteil ist für 2027 vorgesehen.
Das Werk Offenburg ist der weltweit größte Produktionsstandort der Tesa SE und gilt als wichtiger Fertigungspartner für die Verpackungsindustrie. Rund 200 Millionen Quadratmeter Klebebänder werden dort jährlich hergestellt, darunter zahlreiche Produkte, die für Verschluss-, Etikettier- oder Bündelungsanwendungen in Verpackungen genutzt werden. Mit der geplanten Erweiterung will Tesa seine Lieferfähigkeit sichern und die Innovationskraft für nachhaltige Klebebandlösungen weiter ausbauen.
„Mit diesem Projekt stärken wir nicht nur unsere Produktionskapazitäten, sondern setzen auch ein wichtiges Zeichen für unsere Nachhaltigkeitsziele“, sagte Werksleiter Holger Rauth. Die neue Gebäudestruktur soll höchste Effizienzstandards erfüllen. Bereits seit Anfang des Jahres produziert das Werk mit einer Photovoltaikanlage, die rund sechs Gigawattstunden Strom jährlich liefert und etwa 25 Prozent des Energiebedarfs deckt – ein wesentlicher Beitrag zur klimafreundlichen Herstellung von Verpackungsklebelösungen, wie es heißt.
Nachhaltigkeit als Teil der globalen „we do“-Strategie
Die Investition in Offenburg ist Bestandteil der unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie „we do“. Tesa will bis 2030 rund 300 Millionen Euro in die Transformation hin zu klimaneutraler Produktion investieren. Das Unternehmen habe bereits eine CO₂-Reduktion von 39 Prozent (Scope 1 und 2) erzielt und bezieht 90 Prozent seines weltweiten Stroms aus erneuerbaren Quellen.
Als einer der führenden Anbieter von selbstklebenden Systemlösungen für die Verpackungsindustrie arbeite Tesa kontinuierlich an der Entwicklung lösungsmittelfreier und recyclinggerechter Produkte. Mit der Erweiterung des Offenburger Werks schaffe das Unternehmen die Grundlage, um diese Entwicklungen weiter voranzutreiben und Verpackungsherstellern weltweit effizientere, nachhaltigere Klebelösungen bereitzustellen.
Quelle: Tesa SE



