
Pharmaverpackung zwischen Nachhaltigkeit, Hightech und globalem Marktdruck
Pharmaverpackung im Wandel: Digitale Technik, smarte Etiketten und kreislauffähige Materialien prägen die nächste Generation pharmazeutischer Verpackungslösungen.

Gemeinsam mit dem schwedischen Forschungszentrum MAX IV in Lund startet der Verpackungshersteller Tetra Pak ein Projekt zur Erforschung von Fasermaterialien. Ziel ist es, Erkenntnisse über die Nanostruktur der Packmittel zu gewinnen.
Die Erforschung der Nanostruktur von Fasermaterialien ist das erste industrielle Forschungs- und Entwicklungsprojekt von ForMAX, einer neuen Forschungsstation, die sich der Analyse von Forstmaterialien widmet. Das Forschungszentrum ist Teil des MAX IV Labors im schwedischen Lund.
Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach sicheren, nahrhaften Lebensmitteln und der zunehmenden Verknappung von Rohstoffen, ist die Entwicklung nachhaltigerer Verpackungslösungen ein weltweit erforderliches Anliegen. Papierbasierte Materialien haben das Potential, neue Perspektiven zu eröffnen. Sie müssen jedoch lebensmittelecht und recycelbar sein, Flüssigkeiten und hoher Luftfeuchtigkeit standhalten und gleichzeitig nachhaltig sein.
Eva Gustavsson, Vice President Materials & Package bei Tetra Pak, sagt: „Ein grundlegendes Verständnis für Struktur und Eigenschaften der Materialien ist entscheidend für die Entwicklung einer zukunftsorientierten Verpackung. Unser Ziel ist es, die nachhaltigste Lebensmittelverpackung der Welt zu entwickeln – und die Forschungen bei ForMAX werden uns bei diesem Vorhaben unterstützen. Die Verpackung der Zukunft muss vollständig recycelbar sein und eine geringe Umweltbelastung aufweisen. Die Verwendung von nachwachsenden Rohstoffen und der vermehrte Einsatz von faserbasierten Materialien in Verpackungen wird dabei von entscheidender Bedeutung sein. Außerdem trägt diese Forschung dazu bei, neue Erkenntnisse über den Einsatz pflanzenbasierter Materialien zu gewinnen.“
Kim Nygård, Leiter der MAX VI Forschungsstation ForMAX: „Das geplante Forschungsprojekt ist ein Meilenstein für Wissenschaft und Unternehmen. Die Forschungseinrichtung ist die erste ihrer Art und wird in Zukunft maßgeblich dazu beitragen, neue, nachhaltige Materialien einzusetzen. Wir sind stolz darauf, Tetra Pak bei der Entwicklung von nachhaltigen Verpackungsmaterialien zu unterstützen.“
Quelle: Tetra Pak

Pharmaverpackung im Wandel: Digitale Technik, smarte Etiketten und kreislauffähige Materialien prägen die nächste Generation pharmazeutischer Verpackungslösungen.

Der Glasverpackungshersteller Vidrala hat eine verbindliche Vereinbarung zur Übernahme des chilenischen Unternehmens Cristalerías Toro unterzeichnet.

Für die Restrukturierung ist laut Mitteilung ein Abbau von 31 Arbeitsplätzen in Verwaltung und Produktion vorgesehen.

Die Anforderungen an den Transport temperatursensibler Produkte sind hoch, insbesondere in der Pharmaindustrie. Eutecma hat sich hier mit modularen, wiederverwendbaren Verpackungslösungen auf die Cold Chain spezialisiert.

Der finnische Konzern UPM hat mit der Produktion erster kommerzieller Holzchemikalien in seiner Bioraffinerie Leuna begonnen, die unter anderem in PET-Verpackungen zum Einsatz kommen sollen.

Klöckner Pentaplast (KP) hat bekannt gegeben, dass der US Bankruptcy Court for the Southern District of Texas den Reorganisationsplan des Unternehmens bestätigt hat.
