Tübingen testet Mehrwegbox für Pizza

Tübingen Pizza Mehrwegbox
Kay Bock (Trikora Deutschland GmbH), Oberbürgermeister Boris Palmer und Luca Leimgruber (Luca Pizza) mit der neuen Mehrweg-Pizzabox (von links). (Bild: Universitätsstadt Tübingen)

Die Stadt Tübingen hat gemeinsam mit der Firma Trikora Deutschland ein Mehrwegsystem für Pizzaverpackungen eingeführt. Gegen ein Pfand von fünf Euro sind die blauen Pfandboxen aus Polypropylen ab jetzt in verschiedenen Gastronomiebetrieben der Stadt erhältlich.

Seit Anfang 202 gilt in Tübingen eine Verpackungssteuer. Zahlen müssen sie die Verkaufsstellen von Einwegverpackungen, -geschirr und -besteck, die darin Speisen und Getränke für den sofortigen Verzehr oder zum Mitnehmen ausgeben. Die Steuer soll Geld in den städtischen Haushalt bringen, der Vermüllung der Stadt entgegenwirken und Mehrwegsysteme stärken. Jetzt geht die Stadt in Sachen Mehrweg einen Schritt weiter und führt Mehrwegboxen für Pizza ein.

„Ich freue mich sehr, dass Tübingen in Sachen Mehrweg erneut eine Vorreiterrolle einnimmt und es nun eine innovative Alternative für Pizzakartons gibt. Neben der Verpackungssteuer und den etablierten Mehrwegsystemen für Speisen und Getränke ist die Pizzabox ein weiterer Schritt, die Umwelt zu schonen und das Müllaufkommen in der Stadt zu senken.“

Boris Palmer,  Oberbürgermeister Tübingen

Die blauen Pizza-Mehrwegboxen sind aus spülmaschinenfestem Polypropylen gefertigt und zunächst in ausgewählten Betrieben erhältlich, wo sie auch zurückgegeben werden sollen. Pizzakartons gibt es auch weiterhin – für 50 Cent Verpackungssteuer.

Quelle: Universitätsstadt Tübingen