Studenten entwickeln Ideen für umweltfreundliches Verpacken

Studierende freuen sich über Ergebnisse
Die Makeathon-Teilnehmer freuen sich über ihre Ergebnisse nach zwei erlebnisreichen Tagen. (Bild: Optima)

Kompakter kann ein Entwicklungswettbewerb nicht stattfinden. An zwei Tagen trafen sich Studierende und junge Fachkräfte im schwäbischen Packaging Valley zum so genannten Makeathon. An verschiedenen Orten tüftelten sie an Lösungen für Digitalisierung und Nachhaltigkeit im Verpackanungsmaschinenbau. Dabei kamen auch Ideen fürs smarter verpacken heraus.

Smarte Lebensmittelverpackung

Ein Veranstaltungsort war der Sitz des Maschinenherstellers Optima. Dort entwickelten die Teilnehmer im neuen Digital Innovation Center drei Lösungsansätze für eine nachhaltige Kreislaufwirtschaft und umweltfreundliches Verpacken. Eine Idee: Ein dynamischer Tag als Ersatz für den bisher üblichen Barcode auf Lebensmittelverpackungen. Er informiert Einzelhändler und Konsumenten über den Bestand und kann frühzeitig warnen, bevor Obst oder Gemüse schlecht werden.

Student erklärt sein Projekt beim Makeathon im Packaging Valley

Am Anfang steht die gemeinsame Ideensammlung, bevor es an die Projektarbeit geht. (Bild: Optima)

Mehrweg mit eingebautem Chip

Eine andere Idee waren standardisierte Mehrwegverpackungen mit eingebauten Datenchips, die zentral hergestellt und wiederaufbereitet werden. Diese versprechen logistische Vorteile, ermöglichen ein zentrales Recycling und schaffen durch den integrierten Datenspeicher Transparenz über die Lagerbestände.Das dritte Team entwickelte einen Prototypen für einen „vollautomatischen Unverpacktladen“. Nach Eingabe eines Wunschgewichts dosiert dieser Schüttgut wie beispielsweise Kaffeebohnen in Mehrwegbehältnisse.

Studenten entwickeln eine Miniatur-Maschine zum Abfüllen

Eines der Projektteams arbeitet an einer Miniatur-Maschine zum Abfüllen von Schüttgut in Mehrwegbehältnisse. (Bild: Optima)

Projekte für umweltfreundliches Verpacken sollen ausgebaut werden

Als weitere Schritte planen die Teilnehmer Marktanalysen und die Anbahnung einer intensiven Zusammenarbeit mit allen an der Wertschöpfungskette beteiligten Unternehmen – von Verpackungsmaschinenbauern bis hin zu Nahrungsmittelkonzernen. So wollen sie ihre Projekte weiter ausbauen und langfristig in die Kreislaufwirtschaft integrieren.

 

Quelle: OPTIMA