
PPWR 2026: Was kommt auf Unternehmen zu?
Auf der diesjährigen Fachtagung Future Resources tauschen sich die führenden Köpfe der Recycling- und Verpackungsbranche vor allem über die PPWR aus.

Für gewöhnlich berichten wir ja über handlichere Verpackungslösungen. Wenn aber statt Müsli, Joghurt, Parfum oder Pillen ein international bekanntes Wahrzeichen verpackt wird, kommt auch das packaging journal nicht darum herum. Und freut sich mit der deutschen Firma, die dabei helfen durfte, einen Traum posthum wahr zu machen.
Ob verhüllter Reichstag oder „Surrounded Islands“ in Florida. Zu Lebzeiten haben Christo und Jeanne-Claude für spektakuläre Aktionen und eindrucksvolle Bilder gesorgt. Den Arc de Triomphe in Paris verpackt zu sehen, das war dem Ehepaar nicht mehr vergönnt.
Christo starb im vergangenen Jahr, seine Frau bereits 2009. Das bekannte Wahrzeichen in der französischen Hauptstadt zu verhüllen, stand immer auf der langen Liste ihrer Lebensträume. Nun hat ihr Sohn dafür gesorgt, dass dieser Traum posthum Realität wird – und das mit deutscher Hilfe.
„Geo – Die Luftwerker“ nennt sich die Lübecker Firma, die ihr Geld normalerweise vor allem mit Heißluftballon-Werbung, dem Verkauf von Luftschiffen oder Eventschirmen verdient. Für Christos Traum stiegen die Luftwerker jetzt sozusagen ins Verpackungsgeschäft ein. In Schleswig-Holstein haben acht Frauen monatelang daran gearbeitet, die 25.000 Quadratmeter große Hülle zu nähen. In Mecklenburg-Vorpommern wurde sie zwischengelagert, seit dieser Woche am Triumphbogen angebracht.

Vom 18.September bis 3.Oktober wird der verpackte Arc de Triomphe so zu sehen sein, wie es sich Christo und seine Frau zu Lebzeiten gewünscht haben: Verpackt.
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Auf der diesjährigen Fachtagung Future Resources tauschen sich die führenden Köpfe der Recycling- und Verpackungsbranche vor allem über die PPWR aus.

Jung, Hersteller von Werbesüßigkeiten, nutzt jetzt eine recycelbare, papierbasierte Verpackungslösung von One.five, die mithilfe von KI entwickelt wurde.

Marchesini erwirbt eine Beteiligung von 44,39 Prozent an AST und integriert die US-Technologien in das Aseptik-Portfolio.

In ihrer neuen Kolumne stellt Verpackungsexpertin Sonja Bähr die Frage, ob sich die Umsetzung der PPWR „wohl ausgeht“ – und kommt zu einer klaren Antwort: Nur, wenn Unternehmen jetzt handeln. Sie beschreibt, warum die kommenden Pflichten ab August 2026 eine echte Zäsur für die Branche sind und weshalb ohne digitale Datenbasis keine Konformitätserklärung möglich sein wird. Mit ihrem anschaulichen „Hausbau“-Bild zeigt sie, wie sich Verpacker strukturiert auf die neue Realität vorbereiten können.

In einer voll ausgestatteten Drucksaal-Umgebung können Teilnehmende typische Aufgaben im Verpackungsdruck trainieren.

Auf der Pharmapack 2026 stellt Sanner erstmals neu entwickelte Tethered Caps für Brausetablettenverpackungen vor, die das bestehende Portfolio für nachhaltige Verpackungslösungen ergänzen.
