Wenn Versandpakete manuell von Mitarbeitenden verschlossen werden, kann das Schwierigkeiten mit sich bringen. Zum einen können sich die Mitarbeitenden beim Heben von Paketen, die mit schweren Produkten befüllt sind, verletzen. Zum anderen kann der Prozess ineffizienter sein, wenn zum Beispiel mehr als eine Person für das Verschließen benötigt wird. Unternehmen wollen aber effiziente Prozesse und dabei am liebsten noch nachhaltig sein. Lebensmittelhersteller Berief Food hat seinen Verpackungsprozess mit einer Kartonverschließmaschine der Evers GmbH optimiert.

Der Lebensmittelhersteller aus Beckum entwickelt und fertigt pflanzliche Bioprodukte, wie Drinks, Tofu, Ghurts und Kochcremes, direkt am eigenen Standort im Herzen des Münsterlands. Das nachhaltige Denken und Handeln des Unternehmens spiegeln sich auch beim Versand der Produkte wider.

Bei der neuen Kartonverschließmaschine kommt auch ein neues sortenreines Papierklebeband zum Einsatz. (Bild: Evers GmbH/Berief Food GmbH)

Mit der Kartonverschließmaschine der Evers GmbH kann ein höherer Umschlag an Paketen erreicht und so die Effizienz gesteigert werden. Dabei wird auch die Ergonomie verbessert, was den Mitarbeitenden zugutekommt, so zum Beispiel bei Paketen für Naturtofu-Blöcke von Berief Food. In einem Paket finden sechs der Blöcke Platz und bringen das Gewicht des Pakets auf zwölf Kilogramm. Bisher wurden die Pakete manuell von einem oder teilweise zwei Mitarbeitenden manuell verschlossen.

Pro Tag können mit der neuen Kartonverschließmaschine nun mehr als 300 Kartons verschlossen und verschickt werden, wobei die Arbeit von einer Person erledigt werden kann. Das spart Zeit und Personal, das nun an anderer Stelle eingesetzt werden kann. Mitarbeitende des Lebensmittelherstellers profitieren außerdem von einer ergonomischen Verbesserung in ihrem Arbeitsalltag.

Mehr Nachhaltigkeit mit Papierklebeband

Zum Verschließen der Pakete kommt mit der Kartonverschließmaschine auch ein neues nachhaltiges Klebeband zum Einsatz. Das ursprüngliche PVC-Klebeband wurde durch ein sortenreines Papier-Maschinenklebeband ersetzt. Ein Naturkautschukkleber sorgt für eine gute Scherfestigkeit und Verschlusssicherheit.

http://www.eversgmbh.de

Weitere Meldungen aus dem Magazin

Sonja Bähr | Ob sich das wohl ausgeht?

In ihrer neuen Kolumne stellt Verpackungsexpertin Sonja Bähr die Frage, ob sich die Umsetzung der PPWR „wohl ausgeht“ – und kommt zu einer klaren Antwort: Nur, wenn Unternehmen jetzt handeln. Sie beschreibt, warum die kommenden Pflichten ab August 2026 eine echte Zäsur für die Branche sind und weshalb ohne digitale Datenbasis keine Konformitätserklärung möglich sein wird. Mit ihrem anschaulichen „Hausbau“-Bild zeigt sie, wie sich Verpacker strukturiert auf die neue Realität vorbereiten können.

Weiterlesen »

Verpackungsverwender | Ab 2030 wird total recycelt

: Raschelschluss!


In seiner neuen Kolumne nimmt unser „Verpackungsverwender“ die kommenden PPWR-Vorgaben mit gewohnt spitzer Feder auseinander: Ab 2030 muss jede Verpackung recycelbar sein – und damit verschwinden viele Alltagsikonen, vom raschelnden Plastiktütchen bis zur glänzenden Chipspackung. Ein humorvoller Abgesang auf Verpackungen, die wir nie hätten lieben sollen – aber irgendwie doch vermissen werden.

Weiterlesen »