Egal ob Maifeiertag, Vatertag oder einfach ein sonniger Sonntag – der Wonnemonat ist für viele der Auftakt in die Outdoorsaison. Viele Wander- und Ausflugsfans nutzen Verpackungen aus Weißblech bei der Wegzehrung, denn sie sind praktisch und gut recycelbar. Die Initiative ‘Weissblech-kommt-weiter’, eine Plattform der thyssenkrupp Rasselstein GmbH, gibt Tipps zur richtigen Entsorgung.
Anders als viele frische Produkte benötigen Lebensmittel wie Sardinen oder Würstchen aus der Dose keine Kühlung. Man braucht also keine Kühlbox oder Gefrierelemente für den Transport. Das spart Gewicht und Platz im Rucksack oder auf dem Bollerwagen und macht Lebensmittelverpackungen aus Weißblech zu idealen Begleitern für den nächsten Wandertag. Außerdem sind Lebensmittel aus der Dose in der Regel vorgegart und lassen sich auch kalt verzehren. Das spart den Gaskocher und damit weiteres Gepäck. So erleichtert um unnötige Traglast, schafft mancher Wanderer ein paar Kilometer mehr am Tag.
Weißblech gehört in die gelbe Tonne
Nach dem Verzehr des Inhalts sollte man darauf achten, die leeren Dosen wieder mit nach Hause zu nehmen, und über die hauseigene gelbe Tonne oder den gelben Sack zu entsorgen. Denn öffentliche Mülleimer sind in der Regel für Restmüll. Das heißt Weißblechverpackungen, die dort entsorgt werden, laden nicht in der Wiederverwertung. Dabei ist Weißblech ein wertvoller Rohstoff, der sich gut recyceln lässt. Das liegt daran, dass es magnetisch ist und leicht von anderen Stoffen getrennt werden kann. Mit einer Recyclingquote von mehr als 90 Prozent liegt Weißblech weit vor anderen Materialien wie etwa Plastik.
Außerdem ist Weißblech multirecyclingfähig. Das bedeutet, das Material verliert seine Eigenschaften durch das Recycling nicht und kann zu einem neuen hochwertigen Stahlprodukt wiederverwertet werden. Bei der Herstellung von Rohstahl für neue Produkte wird immer auch Stahlschrott wie Weißblechschrott eingesetzt. Wer also möchte, dass Weißblechverpackungen wieder dem Kreislauf zugeführt werden, sollte sie richtig entsorgen. Und: Die Kosten für die Entsorgung haben die Verbraucher, wie bei allen Verpackungen, schon mit Kauf der Produkte bezahlt. Wer also Verpackungen aus Weißblech über den Hausmüll entsorgt, zahlt doppelt.
Kronenkorken sammeln, Ressourcen sparen
Auch Kronenkorken von Bier, Limo & Co. gehören in die gelbe Tonne oder den gelben Sack. Ebenso wie die Deckel von Konservengläsern. Denn auch sie bestehen aus Weißblech. Wer also mit dem Getränkekasten im Bollerwagen hinauszieht, tut gut daran, die Verschlüsse in einem kleinen Becher oder Beutel zu sammeln, um sie zu Hause zu entsorgen. Denn auch hier gilt: Nur Kronenkorken, die nicht im öffentlichen Mülleimer am Wegesrand oder gar in der Natur landen, können wieder dem Kreislauf zugeführt werden und somit helfen, wichtige Ressourcen einzusparen.