Wiederverwendbare Plastikdeckel auf dem Joghurt

Joghurtbecher mit wiederverwendbarem Deckel von Greiner
Promotionaktion von SalzburgMilch: Anstatt der Einweg-Kunststoffdeckel wurde jedes 500-g-Gebinde mit einem spülmaschinenfesten und wiederverwendbaren Deckel versehen. (Bild: SalzburgMilch)

Handelsübliche 500 g-Joghurtbecher sind häufig mit einem zusätzlichen Kunststoffdeckel verschlossen. Eine Salzburger Molkerei verzichtet jetzt darauf und bietet Kunden spülmaschinenfeste, wiederverwendbare Deckel.

Bislang besaßen alle 500-g-Gebinde für Joghurt, Pudding und Sauerrahm Einweg-Kunststoffdeckel. Doch obwohl sie ihren Zweck hervorragend erfüllen, erzeugen diese Deckel allein mehrere Tonnen Kunststoffabfall pro Jahr. SalzburgMilch startete deshalb eine Promotion-Aktion: Anstatt der Einweg-Kunststoffdeckel wurde jedes 500-g-Gebinde mit einem spülmaschinenfesten und umweltfreundlichen, wiederverwendbaren Plastikdeckel versehen.

Entwickelt wurden sie von Greiner Packaging. Das Unternehmen ist auf wiederverschließbare Verpackungslösungen spezialisiert, mit denen die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert wird. Die Anforderungen: Der Deckel sollte sicher und dicht schließen, damit der Becherinhalt frisch bleibt. Und er sollte einfach zu reinigen sein.

Joghurtbecher mit wiederverwendbarem Deckel

(Bild: Verstraete In Mould Labels)

Die wiederverwendbaren Deckel von Greiner Packaging sind strukturstabil, spülmaschinenfest und funktionieren auch nach vielen Reinigungsvorgängen zuverlässig.

„Unsere wiederverwendbaren Kunststoffdeckel  werden im Spritzgussverfahren aus Polypropylen (PP) hergestellt und mit In-Mold-Labeling (IML) verziert. Diese Kombination macht sie spülmaschinenfest – und wenn sie irgendwann doch weggeworfen werden müssen, sind sie vollständig recycelbar. Insgesamt wird weniger Kunststoff verwendet, und der Deckel bleibt länger im Umlauf.“ Thomas Knoll, Key Account Manager bei Greiner Packaging

Die IML-Etiketten lieferte die belgische Etikettendruckerei Verstraete IML. „Das perfekte Etikett herzustellen war keine leichte Aufgabe“sagt Peter Mertens, Regional Sales Manager für Zentral- und Osteuropa bei Verstraete IML.  „Greiner Packaging hatte uns gebeten, IML-Etiketten für weiße sowie völlig transparente spülmaschinenfeste Plastikdeckel zu gestalten. Technologisch gesehen war das ein sehr ehrgeiziges Ziel. Aber mit guter Zusammenarbeit haben wir es geschafft.“

Quelle: Greiner Packaging