Neuer Geschäftsführer bei Savoye Benelux

Peter de Henau (Bild: Savoye)

Seit 1. Februar 2020 ist Peter de Henau Geschäftsführer Benelux Savoye, nachdem er sich seit über 25 Jahren einen Namen in der (Intra-)Logistik gemacht hatte. Er wird die Organisation gemäß der neuen Strategie des französischen Logistik-Systemintegrators und Herausgebers von Supply Chain Software stärken und ausbauen.

Peter de Henau studierte zunächst Wirtschaftsingenieurwesen und später Betriebswirtschaft und Business Development. Seine Karriere war jedoch von Anfang an von Materialtransport und Logistik geprägt. So beschäftigte er sich beispielsweise in seiner Diplomarbeit mit internen Transportsystemen. Während seines Studiums arbeitete er im Betrieb und in der technischen Unterstützung von Distributionszentren.

Fasziniert von seinem Diplomthema begann er seine berufliche Laufbahn in einem kleinen Unternehmen im Bereich Fördertechnik und wechselte dann zu einem Spezialisten für Verpackungsmaschinen und Logistikprojekte. In beiden Unternehmen deckte er verschiedene technisch-kaufmännische Positionen ab und entwickelte sich schnell zu einem echten „Allrounder“.

Im Jahr 2000 wechselte Peter zu einem Global Player im Bereich der Logistikautomatisierung. Dort entwickelte er seine Vorliebe für die Gestaltung und Entwicklung automatisierter, komplexer Lagerhäuser und genoss die Herausforderung, eine Lagerlösung zu schaffen, die seinen Kunden wirklich half, ihre Ziele zu erreichen. In diesem Unternehmen hatte er verschiedene Positionen inne; von der Geschäftsentwicklung über den Verkauf, die Projektrealisierung und den Service für Großkunden bis hin zum Geschäftsführer der Benelux-Staaten, wo er für die gesamte Organisation verantwortlich war. Dieser breitgefächerte Hintergrund führte zu einem breiten Verständnis des Logistikberufs und Peter de Henau versteht mittlerweile jeden Prozess von der Werkstatt bis zur Führungsebene.

Savoye: international und doch lokal

Die jüngste Weiterentwicklung der Strategie von Savoye ist einer der Hauptgründe, die Peter de Henau überzeugt haben, sich dem französischen Entwickler, Hersteller und Integrator von automatisierten Logistiksystemen und Software (WMS, WCS, TMS, OMS, EDI) anzuschließen. Savoye kündigte nicht nur an, dass das Unternehmen mit nur einer einzigen Marke global expandieren, sondern auch ein Unternehmen mit einer starken lokalen Präsenz sein wollte. Gute Beispiele sind die kürzlich gegründeten Tochtergesellschaften Savoye North America Inc. und Savoye China. Dies steht ganz im Einklang mit Peters Ambitionen.

„Savoye ist bereits in den Benelux-Ländern vertreten, aber es ist an der Zeit, diese Präsenz deutlich auszubauen. Mit meinem Wissen und meiner Erfahrung möchte ich eine starke Benelux-Organisation aufbauen, die nicht nur den Vertrieb, sondern auch das Engineering, das Projektmanagement und die Serviceaktivitäten beinhaltet“ erklärt Peter de Henau.

Natürlich kann Peter während dieses Prozesses auf die Unterstützung und das Fachwissen der französischen Organisation zählen, die in zwei Jahren an einen neuen Produktionsstandort mit neuer Hauptverwaltung umziehen wird.
 

Skalierbarkeit ist der Schlüssel

Ihm gefiel nicht nur die strategische Ausrichtung seines neuen Arbeitgebers. Er war sicherlich auch beeindruckt von der breiten Erfahrung und den Systemen von SAVOYE, die er als Innovator im Segment „leichte Lasten“ und Kommissionierung betrachtet.

„ Das Beeindruckendste an dem Unternehmen ist die Fähigkeit, mit den Kunden zu wachsen. Die Skalierbarkeit ist zum Beispiel eine Stärke, und ich meine die Skalierbarkeit in Bezug auf Volumen, Leistung und Systeme. Am Anfang mechanisieren Unternehmen normalerweise einen kleinen Teil ihrer Lageraktivitäten. Später, wenn sie wachsen, expandieren sie mit anderen Systemen“ fährt Peter fort.

Die Herausforderungen der Benelux-Staaten

Der Benelux-Markt bietet dem französischen Unternehmen ein enormes Potenzial, ist aber gleichzeitig einer der wettbewerbsfähigsten. Jeder Anbieter von Materialflusssystemen möchte hier präsent sein.

Peter zieht es vor, sich die Potenziale anzusehen. „Es gibt immer noch viele Lagerhäuser mit manuellen Tätigkeiten oder mit einem nur geringen Automatisierungsgrad. Manchmal ist dies auf kurzfristiges Denken und vielleicht auf die Angst um die Investition und die Komplexität zurückzuführen, aber oft auch darauf, dass man die Möglichkeiten der Skalierbarkeit nicht kennt, sowohl was die Lösung und die Investition als auch die Implementierung dieser Systeme betrifft. Savoye kann mit standardisierten, bewährten Lösungen helfen, die mit dem Kunden wachsen. Zur Unterstützung steht ihnen unsere Beratung und unser Projektmanagement bereits ab der Machbarkeitsanalyse zur Verfügung. Darüber hinaus verfügen wir über eigene, wirklich leicht skalierbare Systeme wie die Plug & Play-Förderer und unsere ergonomisch gestalteten Schnellkommissionier-Arbeitsplätze. Ein noch besseres Beispiel ist das X-PTS-Shuttle-System; es eignet sich nicht nur für große, sondern sicherlich auch für ambitionierte mittelständische Unternehmen, die ihre Logistik optimieren wollen.“

Laut Peter kann dieses System je nach Wunsch leicht mit Gängen, Shuttles und/oder Arbeitsstationen ergänzt werden, so dass sich das System genau an die wachsenden Anforderungen an Lagerung und Warenströme anpassen lässt. Peter schätzt, dass das X-PTS-System in Bezug auf die Leistung einzigartig auf dem Markt ist.

Darüber hinaus ist die Software das verbindende Element in jedem Logistikbetrieb. Die Software-Suite von Savoye hat sich mit WMS, OMS, TMS, WCS und EDI einen guten Ruf erworben. Auch bei der Beschreibung dieser Lösungen verwendet Peter die Schlüsselwörter Wachstum und Skalierbarkeit, da die Savoye Software sowohl in manuellen als auch in automatischen Distributionszentren und Lagern eingesetzt werden kann.

In den Benelux-Ländern wird die Artikelkommissionierung in jedem Geschäftsbereich immer wichtiger. Peter meint, dass es hier Möglichkeiten gibt, unter anderem für die Jivaro Verpackungsmaschinen, die die Kartonhöhe automatisch an den Inhalt anpassen. Dies ist nicht nur effizient bei der Beladung eines Lastwagens, sondern bringt auch einen großen Vorteil für die Umwelt mit sich. Schließlich müssen durch diese Anpassung weniger Lastwagen unterwegs sein, was den CO2-Fußabdruck der Logistik reduziert.

Quelle: Savoye