Der Automatisierungsspezialist de Man feiert ein rundes Jubiläum. Seit 50 Jahren entwickelt das familiengeführte Unternehmen aus Borgholzhausen maßgeschneiderte Anlagen in den Bereichen Robotik sowie Lager- und Fördertechnik.

Ein halbes Jahrhundert – gerade in der Automatisierungstechnik mit den stetigen Wandeln und Fortschritten ist das eine lange Zeit. Die de Man Automation + Service GmbH & Co. KG hat es geschafft sich all die Jahre als Spezialist für ganzheitliche Automatisierungslösungen zu behaupten. Seit 1973 entwickelt das Unternehmen für jeden Kunden maßgeschneiderte Anlagen in den Bereichen Robotik (Palettierung, Etikettierung, Handling), Lager und Fördertechnik inklusive dem zugehörigen After-Sales-Service. Dabei liegt von der Planung und Konstruktion über den mechanischen und elektrischen Aufbau bis hin zur Programmierung und Inbetriebnahme alles in den Händen des Systemintegrators aus Borgholzhausen.

Bis heute ist de Man familiengeführt, die Söhne des Firmengründers sind seit 2004 im Unternehmen tätig. Tobias de Man führt heute das Unternehmen als Geschäftsführer und Leiter der Steuerungstechnik, Sebastian de Man leitet den Vertrieb. 

Fertigungshalle de Man
(Bild: de Man)

1973 gründete Gerardus de Man das Unternehmen, spezialisiert auf elektromechanische Steuerungen. In den Folgejahren entwickelte de Man für diese Zeit richtungweisende Positioniersteuerungen. Automatische Kleinteilelager und ein Fertigungsleitsystem wurden entwickelt.

Der Einstieg in die Robotertechnologie im Jahr 2000 erwies sich als Meilenstein, heute ist die Entwicklung von Roboteranlagen das Kerngeschäft des Unternehmens. Ob der Einstieg in die RFID-Technologie, die Entwicklung des patentierten kabellosen ChannelCars oder des Materialflussrechners „de Man MasterMind“ – de Man ging stets mit der Zeit und setzte auf Innovationen mit Zukunft. Auf zahlreichen Messen (Hannover Messe, IFFA, FachPack, Logimat, Anuga Foodtec, FMB) präsentierte das Unternehmen regelmäßig seine Lösungen, teilweise als Partner von Kawasaki Robotics oder der „Robotik-Pack-Line“.

Experte für Palettierung

de Man entwickelte stets Lösungen für unterschiedlichste Branchen, von der Lebensmittel-, über die Chemie- bis zur Holzindustrie. Bei der Art der Applikationen zeichnete sich jedoch über die Jahre ein Trend ab – immer mehr Palettieranlagen wurden angefragt und entwickelt, heute kommt mehr als die Hälfte aller Aufträge aus dem Bereich der Roboterpalettierung. Um den Kunden den Einstieg in dieses Thema einfacher zu gestalten, brachte de Man 2014 die kompakte modulare Roboterzelle „MRZ“ auf den Markt.

Inzwischen bietet der Automatisierungsspezialist seinen Kunden eine ganze Reihe vorgeplanter modularer Roboterzellen für verschiedene Anwendungen an: Neben der MRZ auch den MKA für das Aufrichten von Kartons, die MPZ für das Packen von Waren in Kartons sowie die MEZ für die Etikettierung. Letztere schaffte es beim Best of Industry Award 2021 sogar in die Top Ten der besten Innovationen in der Kategorie Robotik & Automatisierung.

Um dem stetigen Wachstum an Aufträgen gerecht zu werden, erweiterte de Man im Jahr 2020 sein Firmengelände um eine zusätzliche 400 Quadratmeter große Lagerhalle. Auch die Corona-Pandemie konnte der guten Auftragslage nichts anhaben. Natürlich bedarf es auch zahlreicher gut ausgebildeter Fachkräfte, um die anspruchsvollen Projekte termingerecht realisieren zu können. So bietet de Man regelmäßig Studierenden die Möglichkeit, ihre Bachelor- oder Masterarbeit im spannenden Umfeld der Robotertechnologie zu schreiben.

Quelle: de Man

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