
Pflanzbare Verpackungen wachsen zweistellig
Ein zentraler Wachstumstreiber sind laut Studie zunehmende regulatorische Maßnahmen gegen Einwegkunststoffe.

Die Anmeldefrist für den 15. Deutschen Nachhaltigkeitspreis wurde verlängert. Damit reagiert die Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine und die damit einhergehende Belastung für hiesige Unternehmen.
Der 15. Deutsche Nachhaltigkeitspreis (DNP) fällt in schwierige Zeiten. Die Folgen des Ukraine-Krieges belasten fast alle Unternehmen und binden personelle Kapazitäten – auch und gerade im Ressort Nachhaltigkeit. Dabei sind wirksame Beiträge zur Transformation, wie sie der DNP auszeichnet, wichtiger denn je, und die deutsche Wirtschaft hat eine Menge zu bieten. Vielfach wurde aufgrund der komplexen Lage um eine Verlängerung der Teilnahmefristen gebeten.
Die Frist für Einreichungen für den Sonderpreis Verpackung liegt nun auf dem 6. Mai, Bewerber um den Preis im Bereich Design müssen bis zum 20. Juni einreichen. Am 30. Juni wiederum endet die Frist für Einreichungen in den Kategorien Unternehmen, Next Economy 2.0 sowie für den Sonderpreis „Local Heroes“.
Als Schirmherr der Veranstaltung fungiert traditionell der Bundesminister für Wirtschaft und nun auch Klimaschutz. In seinem Grußwort thematisiert Robert Habeck auch Verpackungsverbrauch und Verpackungsabfälle, die in den letzten Jahren und Jahrzehnten stetig gestiegen seien.

"Gerade weil wir in den meisten Fällen nicht auf die Verpackung verzichten können, müssen wir neue Wege gehen. Viele Unternehmen arbeiten bereits intensiv daran überflüssige Verpackungen zu vermeiden, Mehrwegverpackungen stärker durchzusetzen und in Einwegverpackungen enthaltene wertvolle Rohstoffe nach Gebrauch als Sekundärrohstoffe wieder in den Kreislauf zurückzubringen."
Robert Habeck, Bundesminister für Wirtschaft und Klimaschutz
Die Sieger werden im Rahmen des 15. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 1. und 2. Dezember 2022 im Maritim Hotel Düsseldorf prämiert. Den Verleihungen am Abend geht tagsüber ein zweitägiger Kongress voraus. Seit seiner Premiere 2008 hat er sich zur meistbesuchten Kommunikationsplattform der deutschen Nachhaltigkeitsszene entwickelt und bietet einzigartige Vernetzungsmöglichkeiten.

Ein zentraler Wachstumstreiber sind laut Studie zunehmende regulatorische Maßnahmen gegen Einwegkunststoffe.

Die Anforderungen an den Transport temperatursensibler Produkte sind hoch, insbesondere in der Pharmaindustrie. Eutecma hat sich hier mit modularen, wiederverwendbaren Verpackungslösungen auf die Cold Chain spezialisiert.

Der finnische Konzern UPM hat mit der Produktion erster kommerzieller Holzchemikalien in seiner Bioraffinerie Leuna begonnen, die unter anderem in PET-Verpackungen zum Einsatz kommen sollen.

Ulma Packaging zeigt auf der Fruit Logistica 2026 nachhaltige und leistungsstarke Verpackungslösungen für Frischeprodukte und Convenience-Food.

Die Plastic Packaging Tax (PPT) gilt seit April 2022 und belegt Kunststoffverpackungen, die weniger als 30 Prozent recycelten Kunststoff enthalten.

Der FKN warnt vor überzogener Verpackungspolitik in Deutschland. Bürokratie, Kosten und Sonderregeln gefährden Recycling und Investitionen.
