Pilotprojekt: Dotlock-Technologie mit Recyclingpapier möglich

Mit dem neuen Verschlusssystem Dotlock von Schubert werden Trays und Umverpackungen durch eine spezielle Perforation (Dots) zusammengehalten. (Bild: Koehler Group)

In einem gemeinsamen Pilotprojekt haben Koehler Paper und der Maschinenbauer Schubert gezeigt, dass die innovative Dotlock-Technologie mit nachhaltigem Recyclingpapier kombiniert werden kann.

Mit dem neuen Verschlusssystem Dotlock von Schubert werden Trays und Umverpackungen durch eine spezielle Perforation (Dots) zusammengehalten – die Rede ist vom sogenannten „Clinchen“. Dadurch können Produkte in einer Verpackung aus 100 Prozent Karton und ohne Leim verpackt werden: ohne Kunststoffe, schwer recycelbare Verbundmaterialien und Chemikalien.

In einem Pilotprojekt konnten beide Unternehmen jetzt zeigen, dass das neue Verschlusssystem Dotlock auch mit dem Recyclingpapier aus 100 Prozent Sekundärfaserstoffen von Koehler Paper möglich ist.

Auf der Fachpack 2025 in Nürnberg stellten die Unternehmen die umweltfreundliche Verpackungslösung vor. Die Dotlock-Technologie in Kombination mit Recyclingpapier eröffnet Unternehmen neue Möglichkeiten, nachhaltige Verpackungslösungen effizient und wirtschaftlich umzusetzen. So kann eine Verpackung entstehen, die sowohl funktional als auch ökologisch höchsten Ansprüchen gerecht wird. Der Einsatz von Dotlock-Verpackungen spart den Herstellern Ressourcen und Kosten, stärkt die Recyclingkreisläufe und punktet beim Endkunden am Point of Sale.

Vorteile auf einen Blick:

  • 100 Prozent recycelbar – ressourcenschonend und umweltfreundlich
  • klebstofffreier und sicherer Verschluss – reduziert Materialeinsatz und erleichtert Recycling
  • Originalitätsverschluss – das Papier kann recyceld, aber nach dem Öffnen nicht mehr verschlossen
    werden
  • individuell bedruckbar – auch mit umweltfreundlichen Farben
  • Energieeinsparung im Kühlungsprozess durch Löcher (Dots) in der Umverpackung

Quelle: Koehler Paper