Nach Corona-bedingter Messepause zeigt sich der deutsche Maschinenbauer Getecha in diesem Jahr wieder auf der Fakuma in Friedrichshafen. Anhand ausgewählter Exponate wird er einen Einblick geben in sein Portfolio an Zerkleinerungs- und Wiederaufbereitungsanlagen für den Einsatz in der Spritzgieß-, Extrusions- und Blasformtechnik.
Neben der Präsentation mehrerer Zentral- und Beistellmühlen aus dem RotoSchneider-Programm thematisiert das Unternehmen die Aspekte Kundenorientierung, Automatisierung und Energieeffizienz.
Als Blickfang bildet eine mächtige Trichtermühle RS 45090 den optischen Mittelpunkt auf dem diesjährigen Fakuma-Messestand von Getecha. Sie zählt zu den mittelgroßen Anlagen der RotoSchneider-Generation, die sich für den zentralen Einsatz in der Kunststoff- und Recyclingtechnik eignen. Im Mahlraum arbeiten zwei Statormesser sowie drei oder fünf Rotormesserreihen. Das Mahlgehäuse verfügt über eine wirksame Schalldämmung und dank eines nach oben verlegten und in das Gehäuse integrierten Antriebs baut die Mühle kompakt und beansprucht nur wenig Stellfläche. Bei entsprechender Auslegung vermag eine einzige RS 45090 das Arbeitsvolumen von drei verschiedenen Anwendungen zu ersetzen
Kundenspezifische Optimierung als zentrale Aufgabe
Ein weiteres Highlight auf dem Messestand von Getecha ist die Sauberraum-Mühle der Baureihe GRS 180. Diese schlank konstruierten Beistellmühlen gelten als Ideallösung für den Einsatz in kunststofftechnischen Produktionslinien mit erhöhten Anforderungen an Hygiene und Sauberkeit. Als „große Schwester“ dieser Mühle präsentiert der Aschaffenburger Anlagenbauer zudem eine GRS 300, die – je nach Materialart und Sieblochung – etwa 80 kg/h zerkleinert. In hochgestellter Ausführung ist die GRS 300 nicht nur als Beistell-, sondern auch als kleine Zentralmühle einsetzbar.
„Die kundenspezifische Optimierung unserer Zerkleinerungslösungen hat sich inzwischen zu einem zentralen Aufgabengebiet unseres Engineerings entwickelt. Für die Umsetzung individualisierter, automatisierter und energieeffizienter Systemlösungen verfügen wir heute über umfassendes Knowhow und können sehr flexibel agieren“, betont Getecha-Geschäftsführer Burkhard Vogel.
Über alle Zerkleinerungsmühlen der RotoSchneider-Familien hinweg widmet Getecha dem Aspekt der Energieeffizienz großes Augenmerk. Neben der Vorstellung seines Energy-Safe Systems wird das Unternehmen auf der Fakuma daher im Detail darüber informieren, welche antriebstechnischen und steuerungstechnischen Möglichkeiten es seinen Kunden in diesem Bereich zukünftig bieten wird.
Getecha auf der Fakuma: Halle A3, Stand 3210
Quelle: Getecha
Weitere Beiträge zum Thema Kunststoff

Globales Abkommen gegen Plastikmüll vorerst gescheitert
Die Verhandlungen über ein UN-Plastikabkommen sind jetzt in Genf ohne Einigung zu Ende gegangen.

Kesko stellt bei Eigenmarken auf recycelbare Verpackungsmaterialien um
Bis 2029 sollen alle Eigenmarkenverpackungen sowie Verpackungen aus eigener Produktion und den Lagern recycelbar oder wiederverwendbar sein.

Engel zeigt Produktion von Verschlusskappen auf der drinktec
Engel zeigt auf der Drinktec die automatisierte Produktion von Verschlusskappen. Im Fokus: die vollelektrische Spritzgießmaschine e-cap 380.

Mondelēz und Tesco testen 60 Prozent weniger Plastik bei Cadbury Crunchie Multipacks
Der Test läuft bis Anfang 2026 und ersetzt die bisherige Plastik-Umverpackung der Cadbury Crunchie Four Bar Multipacks in Tesco-Filialen durch einen Aufkleber, der zusätzlich einen QR-Code enthält.

MontClerc Capital beteiligt sich an Polykar
Mit der Investition soll das Nordamerika-Geschäft des Unternehmens ausgebaut und die Entwicklung nachhaltiger Verpackungslösungen beschleunigt werden.

Indorama recycelt seit 2011 über 150 Milliarden PET-Flaschen
Das Unternehmen betreibt mehr als 20 Recyclinganlagen in 11 Ländern und recycelt nach eigenen Angaben rund 789 Flaschen pro Sekunde.