Der US-amerikanische Verpackungsspezialist Greif, Inc. hat eine bindende Vereinbarung zur Veräußerung seines Containerboard-Geschäfts für 1,8 Milliarden US-Dollar in bar an die Packaging Corporation of America getroffen.
Der Abschluss der Transaktion wird bis spätestens zum Ende des Geschäftsjahres 2025 erwartet und steht unter dem Vorbehalt üblicher regulatorischer Genehmigungen.
Mit dem Verkauf verfolgt Greif eigenen Angaben zufolge eine gezielte Portfoliofokussierung im Rahmen seiner „Build to Last“-Strategie. Die Erlöse sollen in erster Linie zur Schuldentilgung verwendet werden, wodurch die pro-forma-Verschuldungsquote auf unter das 2,0-Fache des EBITDA sinken soll. Zusätzlich plant das Unternehmen die bereits angekündigte Veräußerung seines Forstgeschäfts. Diese Schritte sollen eine effizientere Kapitalnutzung und Investitionsspielräume für weiteres Wachstum schaffen.
CEO Ole Rosgaard erklärt: „Der Verkauf unserer Containerboard-Sparte ist ein entscheidender Schritt, um unser Portfolio zu schärfen, die Kapitalallokation zu verbessern und unsere Wachstumsziele voranzutreiben.“ Die verbleibenden Geschäftsbereiche verfügten über marktführende Positionen und seien auf Margensteigerung und Cashflow-Generierung ausgelegt.
Quelle: Greif