Mit einem intelligenten Spleißsystem wie dem neuen JetConnect-Verfahren der Verpackungstechnik Jetter GmbH sind nicht nur kostenintensive Stillstände passé, sondern auch Materialmüll sowie die Materialvermischung beim Verbinden von Materialbahnen. Anwender können die strengen Vorgaben der neuen EU-Verpackungsverordnung dadurch zuverlässig einhalten.
Verpackungslinien in volumenstarken, aber preissensiblen Anwendungen – seien es Lebensmittel, Süßwaren oder Haushaltschemie– sind ein wichtiger Faktor in der betrieblichen Gesamtbilanz. Insofern können auch scheinbar unscheinbare Elemente innerhalb des Verpackungsprozesses wie der Bahnspleiß viel Geld und Zeit kosten, etwa wenn beim Wechseln der Materialbahnrollen händisch eingegriffen werden muss, der installierte Prozess zu teuer ist oder wenn er zu viel Platz erfordert.
Neben ökonomischen Aspekten gibt es aber auch eine ökologische und eine rechtliche Seite. Beide haben in letzter Konsequenz auch wieder ökonomische Folgen. Die Mitte Februar 2025 verabschiedete EU-Verpackungsverordnung macht das deutlich. Sie fordert von allen Unternehmen, also auch von Packmittelherstellern und Produktverpackungsunternehmen, das Design und die Materialnutzung so anzupassen, dass Jahr für Jahr die Recycling- und Wiederverwendungsrate steigt.
Wesentliche Parameter, um die Zielmarke zu erreichen, sind neben der Verringerung des Verpackungsgewichts die Verwendung von Monomaterialien sowie die Stoffreinheit. Nicht oder nur schwer trennbare Materialmischungen dürfen nicht mehr verarbeitet werden.
PPWR-konformes automatisches Spleißen
Was hat das alles mit dem automatischen Rollenspleiß zu tun? Tatsächlich sehr viel mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Wird nämlich im Verpackungs- und Etikettierungsprozess der Spleißvorgang händisch abgewickelt oder ist er schlecht automatisiert, dann kann beim Aneinanderheften von alter und neuer Materialbahnrolle eine Menge an Verpackungsmaterialmüll entstehen.
Und was die regulatorischen Vorgaben der neuen EU-Verpackungsverordnung betrifft, so werden diese mit einem suboptimalen Spleißsystem auch nur suboptimal erfüllt. Im Lauf der Jahre, in denen die Vorgaben der EU-Verpackungsverordnung kontinuierlich schärfer werden, führen diese Defizite dazu, dass die entsprechenden Vorgaben dauerhaft nicht eingehalten werden können. Dadurch werden entsprechende Strafzahlungen fällig oder es drohen sogar Betriebsschließungen.
Ausschließlich Monomaterialien
Ein intelligentes Spleißsystem wie das neue JetConnect-Verfahren der Verpackungstechnik Jetter GmbH verhindert zuverlässig ein derart desaströses Szenario. Herzstück des Spleißprozesses ist das JetConnect-Spleißband für alle Arten von Materialbahnrollen (Papier, Aluminium, Kunststoff etc.) beziehungsweise Nassleim-/Heißleim-Etiketten-Rollen. Die auf Rollen befindlichen Materialbahnen oder trägerlosen Etiketten werden dabei mit einem materialidentischen Spleißband verbunden.
Für den Spleißprozess werden also ausschließlich Monomaterialien eingesetzt. Dies geschieht im Zusammenspiel von Spleißband und einem flexiblen robusten Spleißkopf, der nach konstruktiven Vorgaben von Jetter vom südhessischen Verpackungsmaschinenspezialisten b+b Automations- und Steuerungstechnik entwickelt und gefertigt wird.