Zur Förderung der Kreislaufwirtschaft baut der Masterbatch-Hersteller Lifocolor sein LifoCycle-Portfolio aus. Die Produktpalette zur Verbesserung der Recyclingfähigkeit von Kunststoffkomponenten und -verpackungen wird künftig ergänzt durch Weiß- und NIR-detektierbare Schwarz-Konzentrate sowie einem Füllgutschutz auf einer 100-prozentigen Rezyklat-Polymerbasis.
Lösungen für die Kreislaufwirtschaft stellen hohe Anforderungen an die eingesetzten Kunststoff-Rohmaterialien, besonders im Hinblick auf die Belastungen durch nachfolgende und sich wiederholende Recycling-Prozesse. Für die Veredelung von derartigen Kunststoffanwendungen und -verpackungen aus PCRs (Post-Consumer-Recyclates) und PIRs (Post Industrial Recyclates) hat die Lifocolor Gruppe ihre LifoCycle-Lösungen etabliert. Die Masterbatch-Formulierungen sind speziell für Recycling-Projekte konzipiert und unterstützen die Mehrfachverarbeitungen ideal mit ihren Eigenschaften. Um der steigenden Nachfrage nach Produkten mit hohem Rezyklatanteil von bis zu 100 Prozent gerecht zu werden, baut Lifocolor sein Standardsortiment mit Masterbatches auf reinen PCR-/PIR-Trägersystemen für recycelte Polyester (rPET) und Polyolefine (rPP und rPE) weiter aus.
Neuentwicklungen im Bereich Commodities bei Lifocolor
Ergänzt wird die LifoCycle-Produktpalette neuerdings durch drei Weiß-Konzentrate auf vollständiger Rezyklat-Basis für Anwendungen aus rPET, rPE und rPP. Die Farbmasterbatches zeichnen sich durch sehr gute Ergebnisse hinsichtlich ihrer Deckkraft, Lichtstreuung, Wetterechtheit, Abrasionswirkung, Dispergierung, Brechungsindex und Weißgrad aus. Zur Optimierung der Recyclingfähigkeit hat Lifocolor außerdem eine neue NIR-detektierbare Schwarz-Variante auf PCR-Trägermaterial für Polyolefine entwickelt. Damit eingefärbte Kunststoffprodukte werden von Sortiersystemen im Nahinfrarot-Bereich (NIR) erkannt und können dem Recycling-Kreislauf polymerspezifisch zugeführt werden, während andere, herkömmlich schwarzgefärbte Waren ohne erfolgreiche NIR-Detektion in der Regel thermisch entsorgt werden müssen. Ein Analysebericht des cyclos-HTP Instituts bescheinigt eine erfolgreiche Identifizierbarkeit und gesicherte Sortierbarkeit der Lifocolor NIR-Schwarz-Konzentrate.
Wie alle LifoCycle-Farbmasterbatches zeichnen sich die Formulierungen dadurch aus, dass sie eine große Zahl von Recycling-Kreisläufen ohne merklichen Verlust ihrer coloristischen Eigenschaften überdauern. Alle verwendeten Farbmittel weisen eine hohe Temperaturstabilität und Migrationsbeständigkeit auf.
rPET-Füllgutschutz auf vollständiger PCR-Basis
Durch die Kreislaufwirtschaft wachsen auch Anforderungen an die eingesetzten Additive. Gefordert sind hochwertige, thermostabile Lösungen, die – einmal in das Material eingebracht – auch mehrere Recycling-Kreisläufe überstehen. Das neue Standardprodukt LifoCycleStab 5/132 rPET mit reinem rPET-Träger schützt mit Hilfe seiner ausgewählten Additiv-Kombination die Füllgüter von rPET-Flaschen ohne den Farbton maßgeblich zu beeinflussen.
Quelle:Â LifocolorÂ
Weitere Meldungen

Sidel installs blow-moulder in Nigeria
Sidel sold its 1,000th EvoBlow blow-moulder and will install it in a high-speed PET water line at StrongPack in Nigeria, the fastest line in Africa.Â

iglo setzt auf nachwachsende Rohstoffe
iglo setzt bei knapp 95 Prozent seiner Verpackungen auf faserbasierte Materialien und will auch die übrigen Kunststoffbeutel sukzessive umstellen.Â

Bakterium frisst Kunststoff
In einem Laborversuch am NIOZ konnte nachgewiesen werden, dass das Bakterium Rhodococcus ruber Kunststoff frisst und verdaut.

Spielwaren in nachhaltiger Papierverpackung
Mitsubishi HiTec Paper stellt nun ein Verpackungspapier vor, mit dem Verpackungen aus Kunststoff und Verbunden ersetzt werden können.Â

Responsibility ist Leitthema der Anuga FoodTec 2024
Koelnmesse und die Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft haben als Leitthema für die Anuga FoodTec 2024 das Thema Responsibility festgelegt.

Fachkräftemangel wird zu Arbeitskräftemangel
Der IPV äußert sich zum Umgang mit Fachkräften. Der Mangel an Fachkräften in der Branche sei längst zu einem Arbeitskräftemangel geworden.Â