Die zunehmende Selbstmedikation mit Autoinjektoren und Pens stellt neue Anforderungen an pharmazeutische Sekundärverpackungen. Faller Packaging reagiert darauf mit nachhaltigen, individuell anpassbaren Lösungen, die Schutz, Funktionalität und Nutzerfreundlichkeit verbinden.
Neue Wirkstoffe zur Gewichtsreduktion markieren einen Wendepunkt in der Adipositastherapie. Sie lassen sich bequem mit Autoinjektoren oder Pens anwenden, auch in wöchentlicher Dosierung. Das senkt die Hürde für Patienten und fördert den Trend, sich das Medikament zuhause selbst zu injizieren. Hersteller müssen daher nicht nur den Inhalt, sondern auch die Verpackung neu denken: Bruchsicherheit, intuitive Handhabung, platzsparende Formate und nachhaltige Materialien rücken stärker in den Fokus.
„Gerade bei Devices wie Abnehmspritzen stoßen Standardverpackungen oft an ihre Grenzen. Unsere individuellen Konstruktionen bringen Format, Schutzanforderungen und Nutzerbedürfnisse zusammen.“
Benjamin Rist, Product Manager bei Faller Packaging
Die Anforderungen sind hoch: Bei Pens oder Spritzen, aber auch bei Sets mit Vials, Ampullen oder Zubehör sind Lösungen gefragt, die mehr bieten als nur Schutz. Die Verpackung soll sich problemlos in bestehende Produktionslinien integrieren lassen und dabei auch den Anwenderkomfort nicht aus dem Blick verlieren. „Das gelingt nur mit einer passgenauen Konstruktion, die exakt auf Produkt, Prozess und regulatorische Anforderungen abgestimmt ist“, ergänzt Rist.

Für verschiedene Verpackungstechnologien bietet Faller Packaging das passende System, zum Beispiel TLTO (Top-Loading Top-Opening). (Bild: Faller Packaging)
Eine zentrale Rolle spielen dabei anpassbare Inlays aus plastikfreien, recyclingfähigen Materialien wie faserbasiertem Monomaterial oder Fibre Moulding. Je nach Bedarf können damit Einzelverpackungen oder Multipacks umgesetzt werden.
In Kooperation mit Uhlmann Pac-Systeme entstehen zudem Verpackungslösungen, die speziell auf parenterale Produkte abgestimmt sind. Dazu gehört unter anderem die PTC 200-Linie. Sie ermöglicht das flexible Verarbeiten von Papier- und Kunststofftrays sowie deren Verpackung in Faltschachteln – bei gleichzeitig sicherem und schonendem Handling empfindlicher Arzneimittel wie Pens, Vials, Ampullen oder Spritzen.
Darüber hinaus unterstützt Faller Packaging Pharmaunternehmen mit einem PrePackaging-Service, der flexible, manuell bestückbare Verpackungseinheiten für frühe Phasen der Markteinführung bereitstellt. Ziel ist es, Entwicklungszeiten zu verkürzen und Prozesse effizienter zu gestalten.
Quelle: Faller Packaging