Minebea Intec schließt sich den Nachhaltigkeitszielen des Mutterkonzerns an und will sich den Themen Reduzierung des CO2-Ausstoßes, der Reduktion von Abfällen und Verringerung des Wasserverbrauchs widmen. Die ambitionierten Ziele sollen gemeinsam mit dem Mutterkonzern erreicht werden.
Als Anbieter von Wäge- und Inspektionstechnologien arbeitet Minebea Intec daran, das Thema Umweltbewusstsein in sämtlichen Bereichen in den Vordergrund zu rücken. Daher hat das Unternehmen die vom Mutterkonzern vorgegebenen Ziele für einen verbesserten ökologischen Fußabdruck übernommen: Somit gelten mit dem neuen Fiskaljahr verbindliche Ziele bezüglich der drei vorgegebenen Kernthemen: Reduzierung des CO2-Ausstoßes, Reduktion von Abfällen und die Verringerung von Wasserverbrauch.
Hier zahlt sich das internationale Setup des Konzerns aus: Mit 20 Standorten weltweit und dank des umfassenden Netzwerks von über 220 Partnern bietet das Unternehmen kurze Lieferwege, was wiederum bei der Vermeidung von Emissionen hilft. Die hohe Qualität und Lebensdauer der hergestellten Erzeugnisse sorgen dafür, dass der Produktzyklus länger ist und damit die Umwelt entlastet. Die Lebensdauer von Produkten kann durch den langjährigen Ersatzteilservice weiter erhöht werden, das Rücknahmesystem sorgt für eine fachgerechte Entsorgung der Teile. Um über diese Eigenschaften hinaus die Kampagnen von MinebeaMitsumi zu unterstützten, hat sich das Unternehmen feste Aktionsziele gesetzt, die das Erreichen eines verbesserten ökologischen Fußabdrucks unterstützen. Besonders die drei Produktionsstandorte Hamburg, Bovenden und Aachen waren hier federführend.
Verschiedene Standorte tragen zu Nachhaltigkeitszielen bei
Am Standort Aachen wurde das Füllmaterial der Ersatzeil-Verpackungen umgestellt – von herkömmlichen Chips aus Plastik auf komplett recycelbares Material (EPS-Chips der Firma FloPak). Hier dienen Abfälle als Rohstoffe, was die natürlichen Rohstoffvorkommen entlastet. Zusätzlich zu diesen ökologischen Vorteilen profitiert das Unternehmen zudem von einer finanziellen Einsparung um ca. 15-20 Prozent. Das Projekt, eine Zusammenarbeit des Aachener Logistikdienstleister Green Line Logistik & Handelsgesellschaft mbH und dem Bereich Logistics Handling & Processing, startete im Juli 2021 und ist nach einer erfolgreichen Testphase nun final implementiert. In Aachen werden außerdem alternative Übersee-Verpackungen mit Karton-Paletten anstatt Holzkisten für den Versand getestet, was den CO2-Fußabdruck zusätzlich verringern kann und kosteneffizienter ist.
Am Standort Hamburg wird beständig daran gearbeitet, den Verpackungsmüll zu reduzieren. Vor zwei Jahren startete eine abteilungsübergreifende „Zero Waste“-Initiative. Hierbei wurden sämtliche Produktverpackungen darauf überprüft, ob die dabei verwendeten Kunststoffe wirklich notwendig sind oder ob es eine umweltverträglichere und nachhaltigere Lösung gibt. Weiterhin wurde geprüft, ob neben dem Austausch von Materialien nicht auch Verpackungsmaterial komplett entfallen kann. So konnte bei Canister Load Cells die Plastiktüte für die Wägezelle sowie das Plastiktütchen für die Kabelenden eingespart werden. Darüber hinaus ist das Material des Kartons dünner geworden und das zuvor verwendete Stopfmaterial „Paperplus Knüll“ wurde gegen Faserform ausgetauscht: Hierbei handelt es sich um Faserformteile, die aus Naturfasern hergestellt sind und im Recyclingverfahren wiederverwertet werden können. Dieser plastikfreie Ansatz wird nun im nächsten Schritt auch am Produktionsstandort Bovenden verfolgt.
Gütesiegel für Produkte
Auch der Mutterkonzern MinebeaMitsumi hat sich das Thema „Umweltschutz“ auf die Flagge geschrieben. So ist eines der erklärten Ziele, dass bis 2029 90 Prozent aller Produkte ein Zertifikat als „Green Product“ erhalten haben. Die Auszeichnung steht dafür, dass nicht nur Verpackungen einen guten Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern dass die Produkte ebenso energie- und materialeffizient, schadstoffarm und lange im Einsatz sind. Sämtliche Produktgruppen (Tisch- und Bodenwaagen, Kontrollwaagen, Metalldetektoren sowie Behälter- und Silo-Waagen) von Minebea Intec wurden so kürzlich mit dem Gütesiegel „MinebeaMitsumi Green Products“ zertifiziert. Dieses Zertifikat unterliegt konzerneignen Standards, deren Einhaltung in regelmäßigen Abständen kontrolliert wird.
Unterstützend dazu nimmt Minebea Intec an weiteren Kampagnen von MinebeaMitsumi teil, die das Thema Umweltschutz voranbringen: So ist Minebea Intec Teilnehmer von „Reducing Impacts on the Environment“ (ISO 14001), „Preventing Global Warming“ (Verbesserung des CO2 Ausstoß) und „Effective Use of Resources” (weniger Abfall). Diese Ziele verdeutlichen, dass Maßnahmen wie das Einsparen von Druckerpapier nicht mehr ausreichen: Unternehmen müssen größere Ziele verfolgen, wie z.B. C02 Neutralität. Hierbei plant MinebeaMitsumi im ersten Schritt 30 Prozent seines CO2 Ausstoßes zu reduzieren. Das Erreichen solcher Ziele wird große Anstrengungen von allen Bereichen erfordern – die aber in Anbetracht der aktuellen Lage unerlässlich sind.
Quelle: Minebea Intec
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