Das Verpackungsunternehmen Mondi erweitert seine Produktionskapazitäten für flexible Tierfutterverpackungen. Knapp 65 Millionen Euro wolle man in drei Werken in Europa investieren, zwei davon in Deutschland. Damit reagiert das Unternehmen auf eine europaweit gestiegene Nachfrage nach Tiernahrung durch die Covid-19-Pandemie.
Das Projekt ist Teil von Mondis bereits angekündigtem Expansionsprogramm in Höhe von einer Milliarde Euro, um das Wachstum im Bereich nachhaltiger Verpackungen zu beschleunigen. Das Unternehmen plant so, seine Position auf dem Markt für Tiernahrungsverpackungen weiter zu stärken.
Kunden beim Umstieg auf Monomaterial unterstützen
Bei Mondi Korneuburg (Österreich) haben die Arbeiten bereits begonnen und umfassen Investitionen in neue Maschinen und Anlagen sowie eine erweiterte Produktionsfläche. Diese Änderungen werden nach Unternehmensangaben zu einer Kapazitätssteigerung führen und die Position des Standorts als Marktführer bei vorgefertigten Retort-Standbodenbeuteln für feuchte Tiernahrung festigen.
Die Gruppe investiert auch in neue Maschinen in den Werken Mondi Halle und Mondi Steinfeld in Deutschland, um die Produktionskapazität nachhaltiger vorgefertigter Beutellösungen für Tiernahrung sowie Haushalts- und Körperpflege zu erhöhen. Dies soll zukünftiges Wachstum ermöglichen und Kunden beim Wechsel von mehrschichtigen, nicht recycelbaren Verpackungen zu nachhaltigeren Alternativen wie recycelbaren Monomaterial-Standbodenbeuteln und vorgefertigten Beuteln auf Papierbasis unterstützen.
Dirk Gabriel, COO Consumer Flexibles bei Mondi sagt: „Wir sind stolz darauf, ein innovativer und agiler Partner für unsere Kunden zu sein. Mit dieser Investition bleiben wir weiterhin führend in Sachen bewusst nachhaltiger Verpackungslösungen, insbesondere in der Tiernahrungsindustrie.“
Quelle: Mondi
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