Die Mopack GmbH hat mit der neuen Produktserie „eco+35“ zwei Polyolefin-Feinschrumpffolien mit PCR-Anteil und DEKRA-geprüfter Lebensmitteltauglichkeit auf den Markt gebracht.
Hochwertige Verpackungen mit Rezyklat Anteil – das galt lange Zeit als Widerspruch, vor allem in Bereichen, wo eine stabile Verarbeitung, einwandfreie Optik und zertifizierte Produktsicherheit gefragt sind. Mit MO1eco+35 und MO4eco+35 hat Mopack nun zwei zertifizierte PCR-Folien auf den Markt gebracht, die diesem Anspruch gerecht werden – und mit ihrer DEKRA-geprüften Lebensmitteltauglichkeit neue Standards setzen. Was Verarbeitung, Transparenz sowie Reiß- und Durchstoßfähigkeit angeht, stehen sie herkömmlichen Folien aus Neumaterial in nichts nach – und bieten zugleich einen dokumentierten Recyclinganteil.
Ein zentrales Merkmal beider PCR-Folien ist ihre offiziell bestätigte Eignung für den direkten Lebensmittelkontakt. Seit März 2025 liegt für beide Folien eine DEKRA-Zulassung vor, die ihre Konformität mit sämtlichen Anforderungen der Verordnung (EU) Nr. 10/2011 bestätigt. Im Rahmen der Prüfung wurden unter anderem Globalmigrationstests, Metallmigration, sensorische Eigenschaften, primäre aromatische Amine und ein umfassendes NIAS-Screening durchgeführt. Auch Katalysatorrückstände und Schwermetalle lagen weit unter den gesetzlichen Grenzwerten.
MO1eco+35 und MO4eco+35 erfüllen damit alle Voraussetzungen für einen sicheren Einsatz im Lebensmittelbereich – trotz ihres 35-prozentigen Recyclinganteils. Eine DEKRA-Zulassung für chemisch recycelte PCR-Folien ist in diesem Anwendungsbereich nach wie vor eine Seltenheit – und somit ein starkes Argument für Hersteller von Lebens- und Nahrungsmitteln, die Wert auf eine zertifizierte Produktsicherheit legen.

Die neuen Folien der „eco+35“-Serie bestehen zu 35 Prozent aus chemisch recyceltem Post-Consumer-Rezyklat. (Bild: Mopack)
Chemisch recycelt – gleichbleibende Qualität
MO1eco+35 und MO4eco+35 bestehen aus chemisch recyceltem Post-Consumer-Rezyklat, das auf molekularer Ebene gereinigt und neu polymerisiert wird. Dieser Prozess unterscheidet sich grundlegend vom mechanischen Recycling und führt zu einer besonders hohen Homogenität des Endmaterials. Das Ergebnis: eine PCR-Folie mit klarer Optik, neutralem Geruch, konstanter Maschinengängigkeit und stabilen Ergebnissen im Schrumpfprozess.
Bereit für die PPWR
Die kommende EU-Verpackungsverordnung (PPWR) rückt die Recyclingfähigkeit, den dokumentierten Einsatz von Rezyklaten und die Rückverfolgbarkeit entlang der Lieferkette stärker in den Fokus. Für bestimmte Verpackungsarten sind künftig Mindestanteile von bis zu 35 Prozent PCR vorgesehen – ein Wert, den MO1eco+35 und MO4eco+35 bereits heute erfüllen.
Auch was Herkunft und Qualität der eingesetzten Materialien betrifft, erfüllen MO1eco+35 und MO4eco+35 höchste Anforderungen: Beide Folien sind nach GRS 4.0 (Global Recycled Standard) zertifiziert und tragen zudem das Label „Made for Recycling“ von Interzero. Diese Nachweise belegen die geprüfte Qualität des PCR-Materials sowie dessen transparente Rückverfolgbarkeit innerhalb der Wertschöpfungskette.
Die verwendeten Rezyklate stammen dabei ausschließlich von spezialisierten Herstellern, die auf chemisches Recycling im industriellen Maßstab ausgerichtet sind. Dies gewährleistet nicht nur eine gleichbleibend hohe Qualität, sondern auch eine stabile Verfügbarkeit – ein entscheidender Faktor bei wachsendem Marktdruck und langfristig steigenden Rezyklatquoten.
Quelle: Mopack
Mopack auf der Fachpack 2025: Halle 5, Stand 140